Audrey auf Abwegen – ein Bericht über ambitionierte Wortakrobaten, die immer raus müssen, unermüdliche Orgamäuse, die nichts aus der Fassung bringt, tiefenentspannte Touristiker, die weder Kosten, Mühen noch Begeisterung scheuen, den Waldmeistergeist, der über den Dingen schwebt und über kiloweise Kuchen – das alles unter den Dächern und Fächern von Wolfenbüttel (8.-10. April 2018)
Die von euch, die häufiger auf meinen Blog schauen, wissen, dass er sich über rückwärtsgewandte Wanderetappenberichte definiert. Das Konzept wird an dieser Stelle ausgehebelt, denn ich möchte, nein, ich muss euch vom Reisebloggerbarcamp Mitte April in Wolfenbüttel erzählen, das großartig genug war, um eine neue Rubrik auf meinem Blog zu eröffnen – Audrey auf Abwegen. Da habe ich dann endlich Platz für spontan Erlebtes, was irgendwie mit reisen, wandern oder bloggen zu tun hat, oder mir so sehr durch den Kopf geht, dass es einen Eintrag verdient. Das wolfenbüttler (wolfenbüttelsche?) Wochenende schafft die volle 4/4 Punktzahl, denn ich reiste in dieses Städtchen, traf lauter Blogger, wanderte ein wenig, und es ging mir dabei einiges durch den Kopf bzw. Hals.
Wolfen-what?!
Wolfenbüttel. Tja. Was soll ich sagen? Bei der Frage nach meiner Top 50 von Orten, die ich noch in Deutschland sehen muss, wäre Wohlfühlbüttel, wie es seine Bewohner liebevoll nennen, wohl nicht zwangsläufig aufgetaucht. Und das, wie ich inzwischen zugeben muss, völlig zu Unrecht. Ich wusste nichts über den Ort, hatte mir zusammengereimt, dass er wohl in der Nähe von Wolfsburg (irgendwas mit Welfen?) sein müsste (die Herleitung falsch, das Ergebnis richtig) und setzte weniger Erwartungen in die Stadt als in den Austausch mit den anderen Teilnehmer.
Unter einem Reisebloggerbarcamp konnte ich mir auch nur bedingt viel vorstellen – aus meiner Sicht war das Ganze für mich eher eine Mischung aus Promispotten und Schülerpraktikum. Dass man mir mit meinem kleinen Anfängerblog überhaupt eine Eintrittskarte überlassen hatte, verwundert mich immer noch, denn vor Ort wimmelte es ja nur so von erfahrenen Schreiberlingen, die seit Jahren ihre Blogs betrieben und Reichweiten hatten, die mir die Tränen in die Augen trieben.
Vom 13. bis 15. April waren wir nun also zum hiesigen Reisebloggerbarcamp geladen, um uns zu inspirieren, Kontakte zu knüpfen und voneinander zu lernen. Ein Barcamp lässt sich am besten als eine Art Nicht-Konferenz beschreiben, bei der lauter Gleichgesinnte (in unserem Fall Reisebegeisterte mit Blog) zusammenkommen, gemeinsam das Programm entwerfen, in dem (im Bestfall) jeder einzelne eine Session zu einem Thema seiner Wahl abhält, und das in erster Linie dem persönlichen Erfahrungsaustausch dienen soll. Was auf dem Barcamp passiert, bleibt auf dem Barcamp oder so ähnlich.
Die Stadt Wolfenbüttel war freundlich (oder mutig?) genug, dazu die Tore ihres pittoresken Rathauses zu öffnen und uns diskutieren zu lassen, bis sich die alten, wunderschön bemalten Balken bogen (wobei der ein oder andere Balken wohl auch schon vor unserem Auftauchen ordentlich durchhing).
Virtueller Stadtrundgang
Freitagnachmittag war um 17 Uhr Anpfiff zur Stadt-Rallye, an der ich leider nicht live teilnehmen konnte (ich saß noch im Zug), aber die ich über Twitter bestens verfolgen konnte, da die anderen Blogger unter den Hashtags #RBCamp18, #echtlessig und #wf900 fleißig Fotos und erste Eindrücke teilten. Ich sah Fachwerk über Fachwerk, imposante Bibliotheken, Schlösser und Kirchen und beneidete die Teilnehmer um ihren Streifzug durch die Stadt, bei dem sie mit lauter Details und Fakten über Wolfenbüttel versorgt wurden.
Im Verlauf des Wochenendes sollte ich dennoch einiges über Wolfenbüttel lernen, das in diesem Jahr 900 wird: Es schmückt sich mit dem Titel Lessingstadt, denn der ehrwürdige Dichter war hier Bibliothekar und verfasste an Ort und Stelle Nathan der Weise, nachdem ihm Frau und Kind verstorben waren. Besagte Bibliothek, die Herzog August Bibliothek, war von jeher so gut bestückt, dass es selbst Casanova (Stichwort gut bestückt) hierher verschlug, um sich acht Tage, die er später zu den glücklichsten seines Lebens zählen sollte, ganz seiner Schriftstellerei zu widmen und derweil von den Wolfenbüttlerinnen die Finger zu lassen.
Die Damen waren aber auch ohne das Zutun des großen Liebhabers heiß umworben. Sie waren begehrte Heiratskandidatinnen für Adelshäuser in ganz Europa. Eine von ihnen, Elisabeth-Christine, die als Gemahlin des Habsburgers Karl III Königin von Spanien (und Mutter Maria Theresias) war, ist bis heute eine katalanische Nationalheilige. Sie hat es sogar zur Gigantin geschafft, wohlgemerkt der einzigen Gigantin auf deutschem Boden. Ihre überdimensionale Puppe, die wir eher durch Zufall hinter einer Glasscheibe erspähten, reist jährlich zu ihren Stiftern nach Spanien, wo sie an Prozessionen teilnimmt und von frenetischen Anhängern gefeiert und gemeinsam mit anderen Gegagnts durch die katalanischen Straßen getragen wird.
Abendprogramm mit der Spezies Reiseblogger
Zumindest zum Abendessen schaffte ich es dann aber und stieß bereits auf dem Weg dorthin auf eine zwanzigköpfige Truppe, die im Gänsemarsch durch die Fußgängerzone lief. Es war schnell klar, dass dies ein Teil der anderen Blogger sein musste. So viele Menschen in Gruppe gibt es in W’büttel sonst vermutlich eher selten. Meine Vermutung bestätigte sich und so gingen wir gemeinsam ins Restaurant, wo es anfangs verhalten, später aber umso lustiger wurde. Anknüpfungspunkte am Tisch gab es genug – sei es, dass Simone, die neben mir saß, in meinem alten Zuhause Bonn wohnte, Max gegenüber Niederländisch sprach oder Nicolo meinen dämlichen Humor teilte. Und dann hatten wir natürlich noch das gemeinsame Thema Reisen, das über uns schwebte. Zum befürchteten „Wer-war-schon-wo-Bullshit-Bingo“ kam es übrigens nicht.
Nachdem wir uns in der lokalen Pizzeria L’Oliveto den Bauch vollgeschlagen hatten, entschied zumindest ein kleiner Teil unseres Tisches (um genau zu sein zwei Personen, eine davon völlig überraschend ich), dass wir noch auf einen (!) Absacker weiterziehen könnten. Lucky me, dass ich mit Nicolo einen versierten Blogger an meiner Seite hatte, der unser erlauchtes Trüppchen gleich mal verdoppelte und um zwei Köpfe erweiterte – das Reisebloegle und der Deutschlandjäger komplementierten unser Gespann und auch Daniela, die auf ihrem Blog über Japan schreibt, fand, ein weiteres Getränk könne nicht schaden und schloss sich uns an.
Endstation Irish Pub: Der Schnaps ist aus, lang lebe der Schnaps
Auf ins Slim’s Irish Corner – lag eh auf dem Weg zu unserem Hotel Rilano 24/7 (bzw. Rialto, wie wir es liebevoll nannten, dessen Rezeption, wie man es sich bei 24/7 vorstellt, bis 22 Uhr besetzt ist). Schnell war klar, dass der Abend böse enden könnte, denn zum Bier wurde ambitioniert eine Runde Mexikaner bestellt. Selbstredend, dass keiner der Anwesenden auf sich sitzen lassen wollte, keine Runde gegeben zu haben, so dass aus 1×5 insgesamt 5×5 wurden und selbstredend natürlich auch, dass ich gleich die Zweite war, die Nachschub holte.
Ich wollte Lakritzschnaps besorgen – immerhin eine nordische Spezialität – doch der war aus. Na dann halt Pfeffi – auch aus. Ich entschied mich notgedrungen für Waldmeister, auch wenn es einen lokalen Matador bzw. einen ortsansässigen anderen Meister gegeben hätte (der gute, alte Jägermeister kommt von hier), doch von dem muss ich leider spucken. Nach einem Umweg über sauren Apfel (leicht tranig im Abgang) landeten wir dann schnell wieder beim Waldgeist. Es sollte notgedrungen unser Signature-Drink des Abends werden. Immerhin versprach uns die Kellnerin, dass man morgen einkaufen gehen würde und es ab dann auch wieder alle Spirituosen geben würde. Wir drohten, morgen wiederzukommen und dies zu überprüfen, denn das Thema Lakritzschnaps war noch nicht abgeschlossen.
Unsere Runde war laut und lustig. Unterstützung erhielten wir von einem DJ (der war auch laut), dem es gelang, alle, aber wirklich alle 80er und 90er Songs mit ordentlichen Bummerbeats zu unterlegen. Nach einer Charmeoffensive unsererseits nahm er dann aber sogar begeistert Musikwünsche ohne Scooter-Unterlegung entgegen, und ob man es glaubt oder nicht, wir eröffneten den Dancefloor und schafften es im Laufe der Zeit alle (gut, der ein oder andere musste überzeugt werden) auf die Tanzfläche, a.k.a. den gepflasterten Bereich vor der Theke. Hätte mir jemand gesagt, dass ich am ersten Abend in Wolfenbüttel tanzen würde, ich hätte es niemals geglaubt. Hätte dem Wirt jemand gesagt, dass fünf Touristen seinen Laden kapern würden, hätte er das vermutlich auch nicht geglaubt.
Conférenciers unter sich
Nach einer überschaubaren Portion Schlaf ging es am nächsten Morgen um halb acht zum Frühstück. Susanne zu meiner Linken freute sich über meinen Vornamen. Sie sei in Irland gewesen und habe dort auch eine Audrey getroffen, die sich ganz hervorragend mit Paul verstanden hätte. Das sei ja toll, dass ich auch so hieße. Zu der Zeit dachte ich noch, Paul sei ein Hund oder ihr Kind. Erst später sollte ich herausfinden, dass Paul ein Stoff-Schaf ist, das seine eigene Social Media Space hat. Er nahm an der Konferenz teil, brauchte aber offensichtlich kein Frühstück. Ich muss sagen, dass mir das zugutekam – ich hätte sonst sicher gedacht, der Waldmeister sei immer noch Herr meines Geistes. Des weiteren saß dort Annik, die genau wie ich vom Jakobsweg-Fieber gepackt worden war – ein ergiebiges Frühstücksthema.
Um neun ging es dann richtig los. Wir versammelten uns im Rathaus und stellten uns und unseren Blog – ganz social – in drei Hashtags vor. Ich entschied mich für #füße #aua #egal. Mit der Gang von Freitagabend saß ich in der letzten Reihe und fühlte mich wie in der Schule (wenn ich es damals schon nicht zu den coolen Jungs in die letzte Reihe geschafft hatte, war ich diesmal am Puls der Zeit).
Das ganze Barcamp machte gemeinsam Programm. Jeder durfte ein x-beliebiges Thema für eine Session vorschlagen, und das Publikum tat per Handzeichen sein Interesse kund. Die letzte Reihe kommentierte lieber, als selbst aktiv zu werden (Asche auf unser Haupt), während Gastgeberin Romy uns durchmoderierte und einfach alles mit einer ordentlichen Portion Humor unter Kontrolle behielt. Unterstützung bekam sie von Björn und Stephi, unseren Wolfenbüttler Gastgebern.
Nach einem Tag voller Diskussionen um Datenschutz, Klickoptimierung und Storytelling, begleitet von unfassbar viel Essen (Romy hatte nicht umsonst empfohlen, Tupperdosen mitzubringen), war das Ende nah und mein Kopf voll. Schnell noch ein Gruppen-Selfie mit der Gang und den Gastmitgliedern Mandy und Simone in der Sonne.
Insta-Walk durch Wolfenbüttel
Wie gut, dass Thomas anstelle eines weiteren Vortrags zum Insta-Walk geladen hatte. Inzwischen hatte der Regen strahlendem Sonnenschein Platz gemacht, und die Teilnehmerzahl für diesen Slot war riesig. Gemeinsam machten wir uns auf, die Stadt ein weiteres Mal (für mich Premiere) zu Fuß zu erkunden (Hashtag #wandern). Wir liefen durch schnuckelige Gassen, in denen Fachwerkhaus neben Fachwerkhaus zum Fotografieren einluden. Die Motive waren mehr als dankbar. Kaum Verkehr oder Passanten im Weg. Das einzige, was im bzw. auf dem Weg lag, war Schmeiß-dich-auf-den-Boden-Thomas, der für die besten Schüsse dieser herrlichen Idylle wirklich ganzen Körpereinsatz leistete. Wir ließen uns von den schnuckeligen Häuschen wegromantisieren und endeten nach einer Stunde wieder vor dem Rathaus.
Dort sollte ich am Folgetag zusammen mit Björn übrigens noch eine absolute Sensation im Gebälk entdecken: auch wenn wir dachten, dass Angelina Jolie vor ein paar Jahren beim Oscar mit ihrem geschlitzten Kleid, dass das ganze Bein freilegte, einen Eklat und neuen Trend losgetreten hatte: Ausgangspunkt dieser Bewegung war wie bei so vielen Dingen einmal mehr Wolfenbüttel. Aus Copyrightgründen wurde dies damals sicherheitshalber direkt auf einer Verzierung am Rathaus verewigt. Take that, Angelina.
Make Wolfenbüttel’s Nightlife great again
Nach einem Wrap-Up des heutigen Tages, der zur allgemeinen Zufriedenheit ausfiel, hatten wir den Abend zur freien Verfügung, und so versammelte sich die Gang zum Auftakt des Unternehmens One Night in Wolfenbüttel/ Part 2. Nachdem wir noch einen Blick auf Klein Venedig geworfen hatten, die letzte Gracht, die in Wolfenbüttel erhalten geblieben ist, und anschließend etwas ziellos durch die Stadt gestromert waren, trieb uns die Lust auf gutbürgerliches Essen ins Parkhotel Altes Kaffeehaus, wo unsere Träume von Schnitzel und Co absolut erfüllt wurden.
Beim Bezahlen verwirrten wir die Kellnerin doch arg. Sie war sich nicht ganz sicher, welcher der drei anwesenden Herren denn nun mein Göttergatte sei und meine Rechnung mitbezahlen würde. Die Information, dass ich für mich selbst zahlen würde und mit keinem der Drei verwandt oder verschwägert sei, stieß auf Überraschung. Meine Frage, zu welchem der Dreien sie mir denn raten würde, führte zur grandiosen Antwort, dass die drei ja eigentlich bis auf Teint und Statur vollkommen gleich aussähen. Unter großem Gelächter zogen wir weiter. Schließlich galt es zu prüfen, ob das Irish Pub wie versprochen der Mission Einkaufen nachgekommen war und die gestern noch fehlenden Spirituosen besorgt hatte.
Alt-68er verrocken den Summer of 69
Als wir im Slims ankamen, wurden wir bitter enttäuscht. Nein, der Lakritzschnaps sei aus und einkaufen war offensichtlich niemand. Nicht, dass wir das nicht irgendwie geahnt hätten. Der gestrige DJ wurde heute von einer in die Jahre gekommenen, aber nach wie vor innerlich rockenden Band ersetzt. Die Herren in Lederhosen und mit langen Haaren, die vermutlich Woodstock noch live erlebt hatten, gaben ihr Bestes und boten einen interessanten Mix aus AC/DC, BAP und Bryan Adams (ja, das meine ich ernst. Summer of 69 war eines der Trending Topics des Folgetages, Hashtag #autobahnunfall).
Im Pub hatten sich nach unseren Schwärmereien über den Vorabend eine Reihe Bloggerkollegen eingefunden, und es kamen immer mehr nach. Der Laden war brechend voll – alleine dafür hätten wir einen Lakritzschnaps verdient! Wir nahmen den Kickertisch in Beschlag und entschieden nach mehreren Runden, zu neuen Ufern aufzubrechen. Make Wolfenbüttel’s Nightlife great again. Der Pub hatte seinen Höhepunkt ja bereits erreicht, also weiter, der nächsten Destination auf die Sprünge helfen.
An der Lakritzschnapsquelle bei Fritz
Wir landeten in der Kneipe Fritz, die gleich an der Oker liegt, gegenüber von Zimmerhof 13, einer weiteren Bar, verteilt über mehrere Stockwerke, in die wir es aber nicht mehr schaffen sollten, denn – großer Trommelwirbel – bei Fritz gab es den ersehnten Lakritzschnaps nicht nur auf der Karte sondern auch im Thekenkühlschrank. Und so wiederholte sich das Motto des Vorabends: aus „auf ein Bier“ wurde „auf vier bzw. viel Bier“. Passenderweise feierte der Barkeeper im Fritz seinen Geburtstag und so schunkelten wir nicht nur Lakritzschnaps-beseelt zu Vicky Leandros und tanzten Sirtaki zu Griechischer Wein, sondern stimmten auch noch in das „Happy Birthday to you“-Medley ein und waren anschließend aus dem Laden gar nicht mehr wegzukriegen. War aber auch gute Stimmung hier.
Als wir uns gut gelaunt endlich auf den Heimweg machten, war es leider zu spät für eine weitere Kneipe, denn auch am Sonntag gab es noch mal einen ganzen Tag Programm auf dem Barcamp. Diesmal lernte ich einiges über Kooperationserwartungshaltungen („Ich bin Influencer, da ist doch wohl mal eine zweiwöchige Freifahrt mit der AIDA in der Außenkabine drin, ich mache auch ein paar Facebook-Posts für euch“, erzählte uns Phil, der früher auf Unternehmensseite gearbeitet hatte), diskutierten die Möglichkeit von Reisepodcasts und machten noch mal einen separaten Slot zum Thema Wolfenbüttel, in dem uns Björn mit vielen weiteren Informationen versorgte, wieso sich auch nach dem Bloggerbarcamp ein Besuch in Wolfenbüttel durchaus lohnen könnte. Also Augen auf und Ohren gespitzt:
Läuft, in Wolfenbüttel
Dass dieses Jahr einiges rund um das Jubiläum los ist, versteht sich von selbst. Doch auch darüber hinaus gibt es viel zu erleben. Es warten das Lessing Festival (Start am 5. Mai), das Altstadtfest (17. bis 19. August), sowie Stars@NDR (4. August) auf Besucher. Vor ein paar Jahren war z.B. Sunrise Avenue da. Wer diesmal kommt, wird noch bekanntgegeben. Wer es genauer wissen will, sollte daher immer mal auf der Webseite der Stadt vorbei schauen. Als krönenden Abschluss, wenn auch nur am Rande, erwähnte Björn dann noch etwas, das hervorragend in meinen Blog passt und womit sich der Kreis zum Wanderland schließt: im Rahmen der Städtepartnerschaft mit dem Pariser Vorort Sèvres wird es dieses Jahr eine Fernwander-Aktion geben. Von beiden Orten aus werden Delegationen loswandern und sich dann nach 500 Kilometern in der Mitte treffen.
Resümee: Ich möchte mich an dieser Stelle herzlichst bei der Stadt Wolfenbüttel, bei Barcamp-Organisatorin Romy (alias Snoopsmaus) und bei allen Teilnehmern für dieses grandiose Wochenende bedanken. Während dieser Beitrag eher als Hommage an das Wolfenbüttler Nachtleben und die grandiosen Jungs der Gang gedacht ist und versucht hat, die Frage „who put the bar in barcamp“ zu beantworten (Wer? Na wir!), haben viele Bloggerkollegen sehr viel informativere Beiträge verfasst, die euch Wolfenbüttel und seine Attraktionen näher bringen. Meine (bisher gesichteten) Top 5 findest du unten. Schau mal rein und dann pack deine Sachen für einen Abstecher nach Wolfenbüttel. Es lohnt sich – ich für meinen Teil habe mich zumindest in Wolfenbüttel verliebt.
Wolfenbüttel für Fortgeschrittene (kleine Auswahl)
Gina und Marcus haben dir 5 Sehenswürdigkeiten (toll bebildert) rausgesucht
Thomas machte sich auf die Suche nach der schönsten Stadt Deutschlands (inkl. Video)
Simone lockt mit Fachwerk, Literatur und Jägermeister
Susanne bietet dir Speed-Sightseeing
und Lara erzählt von ihrer Wochenendreise nach Wolfenbüttel
Wirklich köstlich! Auf die Frage, welcher der Herren denn am besten zu dir passt, hätten wir trotzdem gerne irgendwann eine Antwort… 😉
Liebe Grüße
Schmeiß-dich-auf-den-Boden-Thomas
Du weißt doch: was auf dem Barcamp passiert, bleibt auf dem Barcamp 😉
Herrlich!!
Super Artikel, ich glaube, nächstes Jahr muss ich mich auch mal von meiner sozialen Seite zeigen und dann trinken wir nen Lakritzschnaps 😉 (beim Thema Jägerkleister bin ich nämlich genau auf deiner Seite)
Die innerlich rockende Rockband klingt schon nach einem Highlight, das man nicht verpasst haben sollte! 😀
Danke, Dani 🙂
Ich sag ja – wir beide sollten uns dringend mal treffen!
Komm doch nächste Woche zum Stammtisch der Hamburger Reiseblogger 😊
Zur Not auch ohne Lakritzschnaps
Liebe Audrey, genauso herrlich humorvoll, wie du hier schreibst, hab ich dich in Wolfenbüttel kennen und lieben gelernt 😉 Unsere Wege werden sich wieder kreuzen, da bin ich sicher. Wherever whenever 😀
Xxx, Simone
Liebe Simone,
danke für dein Lob, das weiß ich zu schätzen, wenn es von den Kollegen kommt.
Und ich hoffe doch sehr, dass sich unsere Wege bald mal wieder kreuzen.
Schönes Wochenende
Audrey
Liebe Audrey,
hab mich wirklich köstlich amüsiert, nicht nur gerade beim Lesen, sondern auch bei der 80er / 90er Party mit ordentlich Bumsbeat. „Ohne Scooter-Hinterlegung“ -schön gesagt- kann eine echte Wohltat sein.
Es war schön dich kennengelernt zu haben, hoffentlich nicht das letzte Mal.
Liebe Grüße
Daniela
Liebe Daniela, das freut mich sehr! Danke dir. Sowohl für den netten Kommentar als auch fürs Dabeisein! LG