Wanderausstellung 2019 – Mein Beitrag zur Fotoparade

Meine schönsten Bilder aus 2019. Beitrag zur Fotoparade von Erkunde die Welt #fopanet #caminodelnorte #küstenjakobsweg #malerweg #lüneburgerheide #wandern #fernwandern #pilgern #reiseblog #reiseblogger #blogparade

Wanderausstellung 2019 oder von Kuhwitwen, die ihre Ehemänner rächen wollen, 50 Worten für Stufe, einem Besuch beim Lila-Laune-Bär, galicischen Waldgeist-Attacken, indischen Wandergruppen, besonderen Frühstücksfreu(n)den und der Überwindung der Höhenangst.

Woran merkt man, dass sich ein Jahr dem Ende zuneigt? Daran, dass das Wetter schlechter und die Bäume bunter werden, dass man den latent eingestaubten Tee aus dem hinteren Teil des Schranks nach vorne holt und dass die Dominosteine die Grillwürste aus den Regalen drängen? Ja, daran auch.

Die reisende, schreibende Zunft merkt es zudem daran, dass Michael auf seinem Blog Erkunde die Welt das Startsignal zur Fotoparade gibt. Das geschieht inzwischen einmal im Jahr und zwar logischerweise gegen Ende. Bei dieser digitalen Vernissage zeigen Reiseblogger ihre schönsten Bilder des Jahres und erzählen (meist auch) die Geschichten dahinter. Es gibt also einiges zu entdecken – für den Leser genauso wie für den Blogger, der Gelegenheit bekommt, sich noch einmal durch sämtliche Aufnahmen zu wühlen.

Ab auf die digitale Couch

Seit der letzten Ausgabe vor einem knappen Jahr, die gleichzeitig meine Premiere war, ist bei mir einiges an Bildern und Geschichten zusammengekommen. Schuld daran sind hauptsächlich meine beiden Fernwanderungen: Teil zwei des Camino del Norte ab Santander im Frühjahr, sowie der Malerweg durch die Sächsische Schweiz vor wenigen Wochen. Auch meine Kurztrips an den Wörthersee samt Abstecher nach Ljubljana, die Tage in Schwerin, Berlin und Dresden oder meine Tagestouren in der näheren Umgebung, die mich an den Alsterwanderweg, durch das Duvenstedter Brook oder auf den Heidschnuckenweg führten, ließen mich mit einer reichen Bilderflut und noch mehr Eindrücken heimkehren.

Es ist also dringend an der Zeit, das ganze therapeutisch aufzuarbeiten und mich auf Michaels virtuelle Couch zu legen. Damit meine Therapie erfolgsversprechend verläuft, hat er Themen für meine Sitzungen vorgegeben, an denen ich mich abarbeiten darf. Es handelt sich um gegensätzliche Paare, aus denen ich wählen soll. Sie lauten:

  • “Stadtbild” oder “Landschaft”?
  • “Tier” oder “Pflanze”?
  • “Berge” oder “Meer”?
  • “Fremdländisch” oder “einheimisch”?
  • “Sonnenaufgang” oder “Sonnenuntergang”?
  • “Schwarz-Weiß” oder “bunt”?

Nach so viel Support seinerseits bleibt einem die letzte Aufgabe – sozusagen als Kür bzw. Kur – selbst überlassen: finde das schönste Foto.

Ich falle aus dem Rahmen

Klingt einfach, ist es aber nicht. Es gibt gleich zwei Hindernisse. Das Eine ist die Tatsache, dass ich meine Bilder fast immer im wahrsten Sinne des Wortes im Vorbeigehen schieße. Verglichen mit dem, was man bei anderen Bloggern sehen darf (auf meine Highlights verlinke ich weiter unten), sind meine eher kleines Kino. Dafür steuere ich vermutlich den längsten Text bei.

Das sehr viel größere Hindernis ist die Frage, wie zum Teufel man sich bloß entscheiden soll? Was ist das schönste Foto? Das lässt sich mit reiner Ästhetik nicht beantworten, merke ich schnell. Es geht um die Erinnerungen und Gefühle, die diese Bilder in mir auslösen. Das macht sie besonders schön. Mir wird klar, dass ich (und ich bin bei weitem nicht die Einzige) einfach für jedes Schlagwort ein Bild samt seiner Geschichte hinterlassen werde, auch wenn ich damit den Rahmen sprenge. Einzige (selbst auferlegte) Bedingung: es muss einen gemeinsamen Nenner für beide Begriffe geben.

Apropos Rahmen – das Bild unten (nein, kein Foto von einer Nudelsuppe) entstand bei meinem Kurztrip nach Schwerin, passt aber in keine Kategorie. Ich liebe die mecklenburgische Landeshauptstadt. Allein mit Aufnahmen des Schlosses und des Sees könnte ich Straßen pflastern.

Dieses Jahr war ich Anfang August mit meiner hochschwangeren Freundin für ein letztes Mädels-Wochenende dort. Den ersten, sonnigen Tag verbrachten wir hauptsächlich am Zippendorfer Strand, die Füße im Wasser. Am Folgetag trieben wir uns dann am Schloss herum und konnten dem eigens dafür aufgestellten Fotorahmen natürlich nicht widerstehen.

Schwerin Schweriner See
Blick auf den Schweriner See

Und mit diesem melancholischen Blick in die Ferne leite ich nun zur „richtigen“ Fotoparade über.

Schwarz-Weiß oder Bunt – Hauptsache Stufen

Ende September machte ich mich auf den Weg in die Sächsische Schweiz, um den Malerweg in Angriff zu nehmen. Er stand seit Jahren auf meiner Wander-Bucket-List. Immer wieder war ich über „Deutschlands schönsten Fernwanderweg“ gestolpert (metaphorisch, versteht sich). Dass er sich zum Stolpern eignet, erfuhr ich auf der Treppe im Hostel, dass er traumhaft schön ist, kann ich nun bestätigen. Ich würde ihn künftig gerne „Deutschlands schönsten Stufenwanderweg“ nennen wollen.

Es wäre ein eigenes Projekt, alle Stufen zu zählen, die man auf und absteigt, während man in acht Etappen die Elbe umkreist. So wie es bei den Eskimos unzählige Worte für Schnee gibt, werden dem Malerweg-Wanderer anschließend unzählige Synonyme für Stufen einfallen, denn er hat jede einzelne beschritten.

Holzstufen, Steine, Metallsprossen, Leitern. Mal so langgezogen, dass mehrere Schritte nötig sind, um zur nächsten zu kommen, mal so schmal, dass man sie nur seitlich heruntergehen kann. Manche sind steil und donnern bei jedem Schritt auf die Gelenke, andere sind gemütlich und mit puffernden Tannennadeln ausgelegt. Es gibt bemooste Stufen, ausgetretene Stufen, rutschige Stufen. Sie alle eint, dass sie jeden Tag auftauchen und erst hinauf und dann wieder hinunter führen.

Und was soll ich sagen? Es hat mega Spaß gemacht, denn jeder Aufstieg wird mit einer grandiosen Aussicht belohnt UND macht nebenbei einen Knackarsch. Von all den Auf- und Abstiegen auf den 113 Kilometern durch das Elbsandsteingebirge sind die Pfade, die direkt zwischen den gigantischen Felstürmen hindurchführten, am nachhaltigsten in meinem Gedächtnis geblieben.

Aufstieg zum Papststein auf dem Malerweg in der sächsischen Schweiz
Tückenhafter Aufstieg zum Papststein – schwarz-weiß noch deutlich dramatischer

Ich war wie immer mit Sack und Pack im Rucksack unterwegs. Vor jedem dieser Hindernisse galt es also, die Stöcke zusammenzuschrauben und zu verstauen, um meine Hände frei zu haben, dann den Rucksack eng an den Körper zu ziehen und beim Laufen die leichten Kratzgeräusche gekonnt zu ignorieren, die die Wasserflaschen im Seitenfach des Rucksacks von sich gaben, während sie gegen die Felswände schabten und sich stattdessen durch das Halbdunkel der Mauern dem Licht entgegenzuwinden.

Dass Stufen weiß Gott auch anders aussehen können, fand ich ein paar Monate zuvor auf dem Camino del Norte heraus. Im Städtchen Ribadesella kam ich kurz von der offiziellen Wegführung ab und fand mich in verwinkelten, bunten Gassen wieder. Ein ganz besonderer Farbklecks stellte dabei die Treppe „Escalera de Colores“ dar. Es handelt sich um ein lokales Kunstprojekt von Jonathan Hevia. Jeder, der mitmachen wollte, durfte eine Stufe der 56 bemalen und mit einem Satz verzieren.

Die bunte Treppe Escalera de Colores in Ribadesella auf dem Jakobsweg Camino del Norte
56 Stufen in bunten Farben – die Escalera de Colores in Ribadesella

Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang – Hauptsache Wasser

Letztes Jahr im Herbst, als ich den ersten Teil des Camino del Norte an der spanischen Nordküste lief, konnte ich mich vor Sonnenaufgängen kaum retten, denn die Sonne ging erst um halb acht auf. Dieses Jahr im Mai stand sie hingegen meist bereits am Himmel, wenn ich losging, und auch zuhause zähle ich nicht unbedingt zu den Frühaufstehern. So hält sich die Zahl meiner Sonnenaufgangsbildern wahrlich in Grenzen.

Wie gut, dass es diese eine Nacht in La Isla gab, in der ich schlecht schlief. Ich hatte mir das Zimmer im Hostel direkt am Strand mit zwei Herren geteilt, beide mit einer „gemütlichen“ Figur, beide mit dem Hang zu fünf bis sieben Bierchen am Abend. Es kam, wie befürchtet. Die ganze Nacht erfüllte ein kontinuierliches, aber nie rhythmisches Sägen den Raum und ein kontinuierliches, aber nie eskalierendes Gefühl des Hasses mein kleines Herz.

Punkt sechs stand ich entnervt auf. Um diese Zeit gibt es neben zu wenig Schlaf in der Regel ein weiteres Problem: es gibt zu wenig verfügbaren Kaffee. Ich wiederum gehöre zu den Menschen, die ohne dieses Heißgetränk in etwa so gut zu ertragen sind wie zwei Schnarcher im Zimmer. In weiser Voraussicht trage ich von daher inzwischen Instant-Kaffee im Rucksack.

Selten habe ich mich darüber so sehr gefreut wie an diesem Morgen. Mit meinem Heißgetränk stiefelte ich an den Strand und sah der Sonne beim Aufgehen zu, während ich gemütlich den Kaffee wegschnabulierte.

Mein morgendliches Highlight: Kaffee bei Sonnenaufgang. Wohl dem, der eine Mikrowelle findet und Instant-Kaffee dabei hat

Wie schon erwähnt, gibt es wahrlich wenige Sonnenaufgangsbilder aus diesem Jahr. Diese überschaubare Zahl wird nur noch unterboten von der Anzahl der Sonnenuntergangsbilder – denn davon gibt es Sage und Schreibe genau EIN Exemplar, welches von daher herhalten MUSS.

Blick von der Alsterperle in Hamburg
Sonnenuntergang – Blick von der Alsterperle in Hamburg

Es entstand an einem der ersten, schönen Tage im April. Ich saß an der Alsterperle, einem kleinen Biergarten gleich an der Außenalster. Das Foto zeigt mir, dass man gar nicht weit weggehen muss, um besondere Momente zu genießen, zumindest dann nicht, wenn man in Hamburg zuhause ist.

Einheimisch oder Fremdländisch – Hauptsache Bank

Apropos nicht weit weggehen. Ich lebe inzwischen seit über zehn Jahren in Hamburg und komme gebürtig aus einer Region, in der es gleich zwei Heidelandschaften in unmittelbarer Nähe gibt. Dennoch musste ich bis zu diesem September warten, um mein violettes Wunder zu erleben.

Während die Blüte aufgrund der Trockenheit letztes Jahr ausfiel, gab es diesmal Farbe im Überfluss. Welcome to the Home of the Lila-Laune-Bär. Bei meiner Tagestour rund um den Wilseder Berg und den Totengrund wusste ich gar nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte, so surreal war die violette Einfärbung der Landschaft. Gut, dass es eine Bank gab, um das Spektakel in Ruhe zu genießen.

Heideblüte im Totengrund n der Lüneburger Heide
Einheimischer geht es nicht – Blick auf den Totengrund in der Lüneburger Heide

Eine Bank mit besonders schönem Ausblick bot sich mir auch in Llanes, am fünften Tag meiner zweiwöchigen Wanderung auf dem Küstenjakobsweg. Man verlässt die Stadt über einen erhöhten Grünstreifen, der direkt am Meer entlanggeht und mit kleinen Terrassen versehen ist, auf denen Bänke zum Ausruhen einladen. Während über mir die Sonne knallte, wehte hier eine kleine Brise. Der Blick aufs Meer tröstete mich umgehend über den Abschiedsschmerz hinweg, denn in Llanes hatte ich mit Marie und Xenia gleich zwei lieb gewonnene Mitpilgerinnen zurückgelassen, mit denen ich in den Tagen zuvor eng zusammengewachsen war.

Bank hinter Llanes auf dem Jakobsweg Camino del Norte
Fremdländisch, wenn die Bank gleich am Atlantik steht.

Stadt oder Land – Hauptsache Staunen

Auch wenn mein Jakobsweg viel am Meer entlang führte, gab es das ein oder andere Städtchen, das wir querten. Einer meiner Lieblingsorte war Comillas. Ich hätte hier auch dann übernachtet, wenn ich gewusst hätte, dass mich die mit Abstand fürchterlichste Nacht des Jahres erwarten würde (diesmal wurde nicht bloß geschnarcht, es waren gefühlt 30 Grad im Zimmer, während ich in meinem grün ausstaffierten Sarg lag, sobald ich die Vorhänge des Stockbettes zuzog).

Die Stadt verfügt nämlich nicht bloß über die beeindruckende, päpstliche Universität und hübsche, kleine Gassen. Hier steht die Villa Quijano, auch bekannt als „El Capricho“, ein Haus samt Gartenanlage, erschaffen von niemand geringerem als meinem geliebten Antoni Gaudí, dessen architektonischem Zauber ich mich einfach nicht entziehen kann. So auch hier.

El Capricho in Comillas auf dem Jakobsweg Camino del Norte
Das gibt es nur in der Stadt – Gaudís Gesamtkunstwerk „El Capricho“

Die Fülle der Details nahm mich auch bei El Capricho sofort gefangen. Ich wusste nicht, wo ich zuerst hinschauen sollte. Die Formen und Farben, die Sonnenblumen am Gebäude mit den geschwungenen Erkern, der Innenhof mit märchenhafter Grünanlage, die Vermischung von Funktionalität und Verspieltheit bei der Einrichtung. Am liebsten wäre ich gleich eingezogen oder hätte zumindest noch stundenlang weitergestaunt.

Ähnlich und doch ganz anders erging es mir, als ich an Tag Vier des Malerwegs die Schrammsteinaussicht erreichte. Der Weg dorthin war mit Rucksack und eingebildeter Höhenangst im Gepäck nicht ganz ohne. Es ging nicht bloß auf steilen Leitern hoch, sondern auch über recht unwegsamen Stein, der mithilfe von Stahlgriffen gangbar gemacht wird. Zieht man sein eigenes Körpergewicht plus zehn Kilo Rucksack an so einem Griff hoch, spart man sich das Hanteltraining. Als ich dann auch noch den Gratweg und die heilige Stiege gemeistert hatte, landete ich an der Schrammsteinaussicht – glücklicherweise als eine der Ersten (als ich ging rumorten hier sicher 40 Leute).

Der Blick, der sich mir bot, war gigantisch. Links die schroffen Steine, vor mir dunkelgrüner, dichter Wald, dahinter glitzerte die Elbe, eine wunderschöne Rundung beschreibend. In der Rundung sattes, grünes Gras und zwei Erhebungen – der Papststein und der Gohrischstein, die ich am vorletzten Tag meiner Tour besteigen würde. Ich konnte mich von der Aussicht gar nicht lösen, zumal auch noch erstmals die Sonne durchblitzte und mir ins Gesicht schien.

Schrammsteinaussicht auf dem Malerweg
Blick ins Land – wo soll ich als Erstes hinschauen? Die Schrammsteinaussicht auf meinem Malerweg

So fühlt sich für mich Glück an. Eine Mischung aus Größe, Weite, Ruhe und Erhabenheit, während man selbst einfach nur herrlich klein und unwichtig ist.

Tier oder Pflanze – Hauptsache Gänsehaut

Klein und unwichtig ist die perfekte Überleitung zu meinem diesjährigen Endgegner auf dem Camino del Norte. Während ich sonst eher Hunde fürchte, machten mir auf dieser Tour Kühe das Leben schwer. Der Weg führte mehrfach direkt durch ihre Wiesen, und neben ihnen fühlte ich mich immer wie ein Zwerg.

Es ist völlig unerheblich, wie viele Leute mir sagen, dass Kühe nichts tun, man sie entspannt beiseite schieben kann und Menschen nicht auf ihrem Speisezettel stehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das in meinem Fall anders sein wird. Ich werde auf genau das Exemplar treffen, das immer schon den Verlust des Gatten beim Stierkampf rächen wollte oder das mir als touristisches Schmankerl eine kleine Hatz offerieren will – nur eben nicht durch die Gassen Pamplonas sondern quer über die Wiese. Das weiß ich, und das weiß die Kuh.

Mit diesem Wissen im Hinterkopf näherte ich mich am 31. Mai um 13:30 Uhr einem Gatter. Ich hatte eine längere Pause mit meinem spanischen Mitpilger José gemacht, der schon mal langsam vorgegangen war. Meine Siebenmeilenstiefel würden ihn sowieso schnell einholen.

Ich verlief mich, weil ein Vollidiot seinen verflixten Camper genau vor die Wegmarkierung gestellt hatte und sich nicht zu schade war, NICHTS zu sagen, als ich an der falschen Seite an ihm vorbeizog. Nach gut zehn Minuten bemerkte ich meinen Fehler. José hatte nun definitiv ausreichend Vorsprung.

Ein paar leise Verwünschungen flüsternd, schritt ich möglichst würdevoll am Camper vorbei und wand mich einen zugewachsenen Weg entlang, bis ich vor einem Gatter urplötzlich zum Halten kam: ich stand Auge in Auge mit einem gigantischen Rindvieh, das seinen behörnten Kopf am Gitter vorbeistreckte und das die Tür des Gatters, auf der wie zum Hohn „Bitte Schließen, Danke“ stand, wie ein Türsteher bewachte.

Mein persönlicher Endgegner – das Tierfoto des Jahres

Auf dem Jakobsweg trifft man IMMER Leute. Wenn man pausiert, dauert es nie lange, bis jemand vorbeikommt. Diesmal kam natürlich niemand, während ich mir zehn Minuten die Beine in den Bauch stand und mich fragte, was ich tun sollte. Gab es einen Alternativweg, sollte ich noch mal in die Bar gehen, oder mir Hilfe beim Camper holen?

Endlich hatte der Türsteher ein Einsehen und zog Leine. Ich hetzte mit so viel Speed über die Kuhweide (der Weg bis zum nächsten Gatter dauert vermutlich im normalen Schritt zehn Minuten, ich meisterte ihn in drei), dass die Kühe nur einen schemenhaften Blitz vernahmen. Mit ausreichend Adrenalin für die nächsten Stunden im Blut kamen meine kleine Gänsehaut und ich am anderen Gatter an und glaubt mir, niemand musste mich bitten, selbiges hinter mir ordentlich zu schließen. Als ich José abends von meiner Begegnung erzählte, fragte er mich lachend, wieso ich die Kuh nicht einfach weggeschubst hätte? „It’s just a stupid cow, Audrey!“ Nee, ist klar.

Aber Ängste sind ja Gott sei Dank irrational, so dass es bald eine Revanche gab, passendes Bild inklusive.

Meine Lieblingsbäume – Eukalyptus, ganz ohne Meigas.

Wir sehen eine, wie ich finde, wunderschöne Farbkombination aus dem Türkis des Meeres, dem Blau des Himmels und dem Grün meiner absoluten Lieblingsbäume, Eukalyptus. Ihr Geruch ist für mich der Geruch des Caminos. Wenn ich ihn wahrnehme, bin ich angekommen. Er beruhigt mich, beseelt mich, lässt mein Herz hüpfen. Traumkulisse meint ihr? Nun, für mich schon. Der besagte Spanier José sah das ganz anders.

Die Sonne hatte nicht den ganzen Tag geschienen, und die graue Kulisse der vorangegangenen Stunden wurde begleitet vom Pfeifen des Windes. Ich war zwei Stunden zuvor mit einem deutschen Pilger durch einen Eukalyptuswald gelaufen, in dem der Wind dermaßen in den Blättern raschelte, dass es klang, als würde jeden Moment ein Platzregen über uns hereinbrechen. Im Eiltempo setzten wir die Rucksäcke ab, fixierten den Regenschutz und warteten. Nichts geschah. Wir blieben trocken und lachten über unseren überstürzten Versuch, alles regenfest zu machen. Diese magische Geräuschkulisse würde für immer in unserem Ohr nachhallen, da waren wir uns sicher.

Als ich nun mit José erneut umgeben von Eukalyptus war, erzählte ich von diesem besonderen Erlebnis. Er wurde still und ein wenig blass um die Nase. „Du hast sie also auch gehört!“ Ich sah ihn fragend an. Das sei nicht der Wind gewesen. Der große, schwere Spanier machte eine Pause und sah sich verstohlen um. Auf seinem Arm war eine kleine Gänsehaut. Das seien die Meigas gewesen, die wir gehört hätten, die galicischen Waldgeister.

Kein Spanier, der halbwegs bei Trost sei, gehe freiwillig in die galicischen Wälder, denn dort wohnten die Meigas. Galicien sei anders. Das wisse man in Spanien. Hier müsse man sich in Acht nehmen. Er selbst habe auf dem Stück zugesehen, dass er so schnell wie möglich weg käme. Diesmal lachte ich ihn aus. Ich fand das Erlebnis zauberhaft und an Waldgeister glaube ich nicht, aber dafür schubse ich auch nicht mal eben so eine Kuh um.

Berge oder Meer – Hauptsache Highlight

So richtig in den Bergen bin ich dieses Jahr nicht gewesen, wenn man davon absieht, dass ich zusammen mit Camino-Freundin Marie im Auto auf dem Weg nach Ljubljana an den Karawanken vorbeigeheizt bin. Aber Mittelgebirge ist ja auch Gebirge, und so darf der Malerweg ein weiteres Mal ran. Die gigantischen Felstürme, die mich dort begleitet haben, wären jeder für sich ein Bild wert. Für mein Lieblingsbild muss aber eines der bekanntesten Wahrzeichen der sächsischen Schweiz herhalten: die Bastei samt Brücke. Dieses verwunschene Konstrukt war es, das mich auf den Weg gelockt hatte. Majestätisch, unwirklich.

Als ich mich ihr am zweiten Tag meiner Tour näherte, war es vorerst jedoch alles andere als majestätisch und unwirklich. Der Wald gab mich urplötzlich frei, und mit der Stille war es vorbei. Parkplatz, Teerweg, Nippesbüdchen, Menschenhorden aus der ganzen Welt. Meine Laune rauschte kurz in den Keller. Ich musste mich selbst mit erhobenem Zeigefinger daran erinnern, dass ich keinen Deut besser war, als diese Menschen, die gemütlich mit dem Auto hochgefahren waren. Wir waren alle Touristen. Die einen zu Fuß, die anderen nicht (was nichts daran ändert, dass ich Wanderer dennoch für die „besseren“ Touristen halte und der Meinung bin, dass ich einen Anspruch auf gute Sicht habe, wenn ich hier schon zu Fuß hochächze).

Auf die freie Sicht musste ich zehn Minuten warten, bis die 20-köpfige, indische Reisegruppe den Abstieg in Turnschuhen schnaufend gemeistert hatte. Ungläubig starrten sie im Vorbeigehen auf meinen Rucksack. „Heavy stuff“, murmelte einer fassungslos. Die Aussicht, die sich mir dann bot, entschädigte für alles. Dermaßen beseelt, traute ich mich anschließend sogar auf die Felsenburg, ein Panorama-Rundweg, dessen Metallbrücken mir zuhause noch Angst eingejagt hatten. Durch die Sprossen kann man in den Abgrund schauen und das sind genau die Momente, in denen sich gern mal meine Höhenangst zu Wort meldet.

Die nette Dame an der Kasse passte auf meinen Rucksack auf, während ich leichtfüßig über den Rundweg hüpfte und nebenbei feststellte, dass die Höhenangst ausblieb. Von hier bot sich ein noch genialerer Blick auf die Basteibrücke.

Blick auf die Bastei-Brücke auf dem Malerweg
Das wohl bekannteste Motiv auf dem Malerweg: die in die Steingiganten eingebettete Basteibrücke

Meerbilder gibt es, dem Küstenjakobsweg sei Dank, en masse, aber eins sticht hervor, weil es mit einer wunderbaren Begegnung und einem perfekten Frühstück verbunden ist. Schuld war wie immer mein Kaffee-Drang.

An diesem Tag hatte ich mich gerade erfolgreich von einer deutschen Gruppe losgeeist, deren Hang zu Reservierungen und Gruppendynamik nicht ganz meinen Geschmacksnerv traf und freute mich, wieder alleine zu laufen, als ich beim Anstieg mit einer jungen Frau mit wilden Locken ins Gespräch kam. Erst nach 20 Minuten englischer Unterhaltung stellten wir fest, dass hier München mit Hamburg schnackte. Es flutschte von Anfang an zwischen Elli und mir. Wir quasselten uns im gleichen Tempo des Weges. Keine Gedanken mehr daran, dass ich eigentlich allein laufen wollte.

Urplötzlich tauchte vor uns das Schild auf, das unseren Tag und damit Rest des Weges bereichern würde. Auf einem schmucklosen Holzbrett war eine Kaffeetasse ausgestanzt, die allerdings in die dem Camino entgegengesetzte Richtung zeigte. Keine Ahnung, was Curly Sue neben mir wollte, aber für mich war es klare Sache, diesem Pfeil zu folgen. Ich hatte morgens nur einen Automatenkaffee abgestaubt. „Ich gehe hier rechts“, sagte sie in dem Moment.

Gemeinsam schlugen wir den Weg Richtung Kaffeetasse ein, liefen über Holzbohlen durch den Wald und landeten unvermittelt im Paradies: Eine Bucht mit türkisfarbenem Wasser, davor eine Bar mit Terrasse, direkt am Strand. Als uns dann auch noch das opulenteste Frühstück des gesamten Weges serviert wurde, feierten wir das Glück unserer Begegnung.

Kaum mit dem Frühstück fertig, zogen Wolken auf und brauten sich wunderschön bedrohlich über dem Meer zusammen. Nach ein paar Fotos dieser Traumkulisse machten wir uns gerade noch rechtzeitig vom Acker, bevor uns der Regen erwischen konnte.

Die Wolken hängen tief in dieser Meeres-Melange aus Türkis und Grau.

Elli und ich liefen die verbleibenden Tage zusammen und aus dieser perfekten Zufallsbegegnung ist eine gute Freundin geworden.

Schönstes Foto

Die bisherige Auswahl der Bilder unterstreicht, was ich in der Einleitung gesagt habe: schön ist relativ. Es geht um die Geschichte dahinter. Und so ist mein schönstes Foto dasjenige, welches mich die meiste Überwindung gekostet hat und zudem eine tolle Begegnung in petto hatte. Trommelwirbel für das letzte Bild vom Malerweg.

Wir sehen eine Frau hinter der Barbarine. Die Frau bin ich, die Barbarine ist eine 42,7 Meter hohe, freistehende Felsnadel am Pfaffenstein (und ja, sie sieht aus wie ein riesiger Phallus). Die Chancen, dass sich die Frau und die Felsnadel in dieser Perspektive so nahe kommen würden, lag bei null, denn um so hinter der Barbarine zu stehen, muss man klettern. Aber von vorn.

Blick auf die Barbarine am Malerweg in der sächsischen Schweiz
Mein Foto des Jahres: Wenn die Überwindung der Ängste sich auszahlt

Ich erwähnte bereits, dass mir vor dem Malerweg bei bestimmten Etappen im Vorhinein ganz schön die Düse gegangen war. Ich hatte ein paar Blogs gelesen und war auf Schlagwörter wie Trittsicherheit, Gratweg, Klettern und Schwindelfreiheit gestoßen. Na das konnte ja heiter werden.

Im Verlauf des Weges stellte ich fest, dass ich – zumindest auf der regulären Wegführung – zu keinem Zeitpunkt mit dem mulmigen Gefühl in Bauch und Beinen konfrontiert wurde. Die Erleichterung, diese blöde Angst hoffentlich endgültig los zu sein, ließ mich an Tag Sechs über mich hinauswachsen.

Auf dem Pfaffenstein lernte ich Rudi und Jürgen, zwei frisch pensionierte Herren, kennen. Jürgens Socken mit Jakobswegsmuscheln stachen mir ins Auge und ich fragte nach. Der Wiener und der Brandenburger hatten sich im Frühjahr auf dem Camino del Norte kennengelernt und feierten nun bei einer gemeinsamen Fernwanderung Wiedersehen, erzählten sie mir.

Ich schloss die beiden sofort ins Herz. Camino-Spirit auf dem Malerweg, das musste Schicksal sein. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach der Barbarine. Wir übersahen den breiten Felsspalt, durch den man geht, um die Felsnadel zu seiner Rechten zu bewundern. Stattdessen erfuhr Rudi von einem Paar, dass man die Barbarine sehen könne, wenn man außen auf den Felsen entlangKLETTERTE.

Jeder, der ein bisschen Ahnung von Klettern hat, wird sich vermutlich totlachen, weil es wirklich breite Steine sind, über die man gebückt um den Fels herum kriechen kann (oder alternativ von Stein zu Stein springt). Für jemanden, dem Höhe nicht ganz geheuer ist, ist die Tatsache, dass es neben einem 42 Meter ungebremst in die Tiefe geht, eher gruselig. Ohne meine zwei Herren vor und hinter mir hätte ich das Unterfangen im Leben nicht gestartet. So kraxelte ich aber einfach, eingerahmt von den beiden mit wackeligen Beinen um die Kurve. Der Blick, der sich mir bot, war unbeschreiblich.

Das Foto, das Rudi gemacht hat, ist für mich das Schönste aus diesem Jahr. Wenn man genau hinschaut, sieht man, wie sich meine linke Hand in den Fels krallt. Hätte mir jemand gesagt, dass ich das tun würde, hätte ich ihm einen Vogel gezeigt. Rückblickend bin ich mega stolz. Das Bild wird mich immer daran erinnern, dass Grenzen hauptsächlich im Kopf entstehen.

Feedback und Kommentare

Jetzt bin ich natürlich neugierig, welcher Moment meines letzten Jahres dir am besten gefallen hat. Bist du Team Stadt oder Land? Magst du es fremdländisch oder einheimisch? Verrate es mir in den Kommentaren.  Ich freu mich drauf.

Kleine Rundreise

Wen nun das Reisefieber gepackt hat, kann mit wenigen Klicks zu ganz anderen Orten rund um die Welt aufbrechen. Es gibt bereits 20 Beiträge (sie werden alle hier gesammelt). Letztes Jahr kamen gute 150 zusammen. Es loht also, ab und an reinzuschauen. Das hier sind meine (bisherigen) Lieblinge:

Bei Karin und Markus wird mir heiß und kalt, denn der Großteil ihrer schönsten Fotos stammen aus Norwegen und von den Kanaren. Ich sehe mich bei diesen unglaublichen Aufnahmen nicht in der Lage, einen Favoriten zu küren. Sie sind fast alle überwältigend.

Cornelia hat es dieses Jahr in die eher kälteren Regionen gezogen. Sie präsentiert unter dem Motto „Über dem Polarkreis“ Impressionen aus Grönland und Lappland. Meine Lieblingsaufnahme ist aus der Kategorie „Bunt“ und zeigt den kleinen Ort Niaqornat in Grönland. Und nach ihren Sonnenauf- und -untergangsbildern will ich jetzt unbedingt mal zum Glamping nach Lappland.

Jennifer hat in Deutschland Job und Wohnung aufgegeben, um durch Südamerika zu reisen. Ihr Sonnenaufgang mit der knallroten Sonne Brasiliens hat mich total umgehauen. Die Aufnahme aus Chernobyl stimmt hingegen eher nachdenklich. Und dann ist da noch das Bild vom Caminito del Rey, den ich auch irgendwann gern mal ablaufen würde, aber da meldet sich dann doch spontan meine Höhenangst aus dem Urlaub zurück.

Saskia nimmt dich mit durch den Südwesten der USA und hat wirklich jede Menge toller Bilder gesammelt. Gerade die Aufnahmen aus dem Monument Valley hauen mich allesamt um. Das liegt sicherlich am momentan arg tristen Wetter hier in Hamburg. Ihr schönstes Foto ist auch mein Favorit. Es zeigt unendlich viele Sterne am Himmel über dem Valley.

Kathrin und Kristin haben ihren Beitrag ihrem dritten Mal in Westkanada gewidmet. Wenn ich mir die Fotos anschaue, verstehe ich, was sie immer wieder dorthin zieht. Meine Lieblingsbilder sind das Berg-Spiegelbild vom Pyramid Lake und die schwimmenden Wapitis.

Ich muss das weitersagen

23 Gedanken zu „Wanderausstellung 2019 – Mein Beitrag zur Fotoparade&8220;

  1. Liebe Audrey
    Ich bin stolz auf dich
    Wie du die Kuh abhängst
    Einfach großartig
    Und deine Höhenangabe überwindest ist echt mutig
    Liebe Grüße und unterhalte uns weiterhin

    1. Lieber Hans,
      Freut mich sehr, dass du deinen Spaß hattest. Ich auch 🙂 Hat Spaß gemacht, zur Abwechslung mal wieder selbst zu schreiben

  2. Hallo Audrey,
    wow, herzlichen Glückwunsch zum Überwinden deiner Angst. Es tolles Gefühl, wenn man dann plötzlich da oben steht!
    Vielen Dank fürs Verlinken 🙂
    Liebe Grüße
    Saskia

    1. Hi Saskia,
      Gern geschehen 😊 und ja, das war ein mega gutes Gefühl. Wobei ich es eigentlich erst so richtig gecheckt habe, als es schon ein paar Stunden vorbei war.

  3. Liebe Audrey! Ich bin eigentlich eine stille Leserin, aber mit dem Malerweg hast du mich zum Kommentieren verleitet. Denn jedem der dort war, muss ich sagen, wie sehr ich die Sächsische Schweiz liebe. Ich war schon als kleines Kind mit meinen Großeltern dort und jetzt zeige ich es auch meinen Kindern. Es ist immer wieder unglaublich schön dort.

    Gestern hatte ich nach einer schönen Wanderung auf Mallorca übrigens meine erste Kas Limón. Hilfe, ist das Zeug gut!

    Liebe Grüße,
    Susanne

    1. Susanne, was für ein Glück, dass du nicht still geblieben bist, sondern diese beiden grandiosen Gemeinsamkeiten mit mir teilst! Herrlich, dass du dich für meine Lieblingslimo begeistern kannst und noch viel herrlicher, dass du meine Begeisterung über die Sächsische Schweiz teilst.
      Da wird es dich vielleicht freuen, dass ich die nächsten Wochen den Malerweg verbloggen werde.
      Letzte Anmerkung: für mich sind Kommentare immer das Größte. Ich habe ja keine Ahnung, wer mitliest und ob die Geschichten etwas in den Menschen auslöst. Deswegen sind Kommentare so wertvoll und wenn sie so nett sind wie deiner, dann sind sie ein tolles Danke für meine investierten Stunden 🙂
      Liebe Grüße
      Audrey

  4. Liebe Audrey, vielen herzlichen Dank für dein großes Lob zu unseren Fotos! Wir haben uns riesig darüber gefreut! <3 Dein schönes Bild vom Malerweg hat tolle Erinnerungen für uns zurückgebracht. Als große Gaudí Liebhaber hat uns auch das "El Capricho" begeistert. Herzliche Grüße aus Niederösterreich von den Fotonomaden,

    Karin und Markus

  5. Vielen Dank fürs Verlinken, Audrey!
    Der Moment mit den schwimmenden Wapitis war absolut magisch. Du warst ja dieses Jahr auch ganz schön unterwegs. Sooo schön die Heideblüte im Home of the Lila-Laune-Bär! Und dein tierischer Türsteher ist auch toll!
    Hoffentlich bis ganz bald mal wieder,
    Liebe Grüße
    Kristin

  6. Liebe Audrey,
    vielen Dank für das Verlinken meines Beitrags. 🙂
    Natürlich war ich dann gleich neugierung und wollte sehen, was du so erlebt hast. Am besten gefällt mir das Bild von der Basteibrücke. Wahrscheinlich auch deshalb, weil das ein noch nicht abgehackter Punkt auf meiner Löffelliste ist. 😉
    Mach bzw. laufe weiter so!
    Liebe Grüße
    Jenny

  7. Moin .. der Ausblick auf den Schweriner See hat etwas 🙂 Dein Text war zwar lang, aber ich habe ihn mit Spannung gelesen. Danke besonders für die Bilder aus dem Elbsandsteingebirge und der Sächsischen Schweiz! Da war ich ja mehr als 30 Jahre nicht mehr …

    1. Torsten, was für eine schöne Rückmeldung. Freut mich, dass du dich gut unterhalten gefühlt hast. Das war die Hauptabsicht, auch wenn es ggf. etwas am Thema einer „FOTO“-Parade vorbeigeht 😉
      Wenn du schon 30 Jahre nicht mehr in der sächsischen Schweiz warst, dann wird es ja höchste Zeit mal wieder hinzufahren, aber das habe ich ja hinreichend geschildert (und werde es in den nächsten Wochen auch weiterhin auf dem Blog machen).

  8. Ich glaube es gibt nicht viele Menschen die so „ nebenbei“ fotografieren können – da steckt ein weiteres verborgenes Talent in dir! 👍😊

Und was sagst Du?