Caminho Portugues #3: Von Fão nach Marinhas

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Tag drei auf dem portugiesischen Jakobsweg von Fão nach Marinhas: Bühne frei für die Wende mit feuchten Träumen ohne Happy End, Drachen am Strand, Wagen ohne Pferd, Sandwich mit Hamburger und Begeisterung über das Primitive (5. Mai 2017, 7 Kilometer)

Ich muss von meinem gestrigen Mördertag ordentlich fertig gewesen sein, denn ich schlafe zehn Stunden durch. Als ich gegen sieben das erste Mal erwache, steht für mich sofort fest, dass ich heute ganz sicher keine 25 Kilometer in Angriff nehmen werde. Da drehe ich mich doch lieber noch mal um.

Feuchte Träume ohne Happy End

Um halb neun erhebe ich mich endlich aus den Federn. Chapeau! Das ist Jakobswegsrekord. Selbst zuhause schaffe ich es meist nicht, so lange zu schlafen. Die offensichtlich benötigte, lange Ruhephase unterstreicht meine Erschöpfung und rechtfertigt meinen Plan, heute mal ganz kurz zu treten.

Meine belgischen Zimmernachbarinnen sind bereits dabei zu packen. Ich habe von alldem nichts gehört. Meine Ohropax müssen perfekt gesessen haben. Die Ladies lachen, als endlich Bewegung in mich kommt und wollen wissen, ob sie mich gestern Abend gestört hätten. Ich kann sie beruhigen. Ich habe sie nicht kommen hören. Ob ich etwa auch das heftige Unwetter verpasst hätte. Ich mache ein fragendes Gesicht. Es habe geklungen, als gehe die Welt unter. Ich muss lachen. Nichts davon hat es bis in mein Unterbewusstsein geschafft. Ich habe geschlafen wie ein Stein.

Während ich mir die Zähne putze, hallen ihre Worte in meinem Kopf nach. Weltuntergang. Regen. Endlich schießt ein Gedankenblitz durch mich. Meine Schuhe!!! Ich habe sie gestern auf die Terrasse gestellt, damit sie uns nicht das Zimmer vollstinken. Sie standen zwar unter dem Vordach, aber das muss nichts heißen.

Ich sprinte zurück in mein Zimmer, reiße unter den erstaunten Augen der beiden Damen die Tür zur Veranda auf, stürze hinaus und habe Sekunden später Gewissheit. Die Schuhe wiegen locker zwei Kilo. Und zwar jeder einzelne. Das Leder hat sich außen und innen komplett vollgesogen. So wie das Wasser in die Schuhe geschossen ist, schießt es mir nun in die Augen. Mit diesen Tretern ist heute nicht viel anzufangen.

Essen hilft immer

Ich zwinge mich, ruhig zu atmen und klar zu denken. Was ist genau passiert? Ich habe nasse Schuhe. Und hatte ich heute Morgen nicht schon ganz unabhängig vom Desaster rund um meine ledernen Freunde entschieden, eine kurze Strecke zu gehen? Bis nach Marinhas sind es gerade mal sieben Kilometer. Meine Zeit, um es nach Santiago und nach Finisterre zu schaffen, ist so oder so absolut ausreichend. Nasse Schuhe, in denen man keine 25 Kilometer laufen kann, sind also kein Problem.

Ich wische meine Tränen weg, richte mein Krönchen und gehe frühstücken. Auf leerem Magen agiert es sich bekanntermaßen nicht so gut. Im Zimmer haben meine Mitbewohnerinnen das Drama mitgeschnitten. Sie helfen, wo sie können – mit aufmunternden Worten, vor allem aber mit Zeitungspapier, das ich in meine Meindel stopfe.

Im Frühstücksraum herrscht reges Treiben. Ich entdecke überraschend viele Pilger. An meinem Tisch sitzen (unüberhörbar) zwei Damen vom Niederrhein und wecken Heimatgefühle. Sie machen sich hier mal gar keinen Stress, erklären sie mir. Sie wollen bis nach Viana do Castelo laufen. Als ich überrascht schaue, weil das 27 Kilometer sind, lachen sie. Sie gehen, so weit sie können, ab da nehmen sie dann gemütlich den Bus.

Ich finde ihren Pragmatismus großartig. Die Anzahl an Herbergen ist auf dem Küstenweg stellenweise überschaubar. Man kann, anders als auf dem Frances, nicht alle drei bis fünf Kilometer auf eine Unterkunft hoffen. Da mag Bus für manch einen eine denkbare Option sein.

Das Wetter bleibt schauerhaft

Draußen fängt es immer wieder an zu regnen, während ich im Hostel herumtrödele. Bis elf bezeuge ich zwei heftige Schauer aus der Sicherheit meiner vier Wände heraus. Erneut stelle ich fest, dass ja doch immer alles irgendwie sein Gutes hat. Man muss es eben nur sehen wollen. Den Schuhen sei Dank bin ich im Trockenen. Wäre ich jetzt unterwegs, hätten mich die Wolkenbrüche erbarmungslos erwischt.

Im Hostel fällt mir dann aber doch irgendwann die Decke auf den Kopf und so checke ich aus. Die Joggingschuhe an den Füßen mache ich mich auf meinen weiten Weg. Unter größten Anstrengungen überquere ich die Straße und lasse mich dann, natürlich standesgemäß komplett erschöpft, im Café gegenüber nieder. Ich hoffe auf WLAN, denn wir schreiben das Jahr 2017, wo die Zeiten noch Roaming-Gebühren in Portugal im Gepäck haben. Glückspilz, der ich bin, steht zwischen mir und sämtlicher Information aus dem WWW nur ein Passwort.

Mit einem leckeren Galao vor der Nase verbinde ich mich mit der Außenwelt und schreibe endlich meinen Camino-Ticker – den mobilen Reisebericht für die Daheimgebliebenen. Ein Blick auf den Regenradar zeigt eine Regenpause zwischen 13:00 Uhr und 15:30 Uhr an. Das spielt mir komplett in die Karten, denn diese zweieinhalb Stunden sollten locker reichen, um sieben Kilometer nach Marinhas zurückzulegen.

Meine Wanderschuhe lesen sich derweil schlau, denn sie stehen neben mir, das Zeitungspapier bis zum Hals. Auch wenn sie nach wie vor nass sind, müssen sie nachher wieder ran. Wenn ich meine heutige Kurzetappe in Turnschuhen zurücklege, sind diese nach all dem Regen mit Sicherheit ebenfalls nass, und das ist wahrlich keine Option.

Im Hintergrund blafft eine Dame lauthals ihre Bestellung. Ein Blick auf ihre Erscheinung bestätigt rasch, dass es sich um eine Mitpilgerin handelt. Ich finde sie höchst unsympathisch und bin froh, dass sie sich ganz dem Kellner widmet.

Start um 12:30 Uhr

Draußen ist es inzwischen zwar nach wie vor beeindruckend bewölkt, dafür aber trocken. Ich habe Hummeln im Hintern. So spät bin ich noch nie gestartet. Das Anziehen der Wanderschuhe ist mehr als unangenehm. Ich bilde mir ein, von meinen Socken ein sattes Schmatzen zu vernehmen, als die trockene Wolle auf das nasse Innenleben meiner Schuhe trifft.

Schon bald marschiere ich über eine Brücke und quere den Fluss hinter meiner Herberge. Danach geht es eine gute Viertelstunde entlang der Straße. Inspiration sieht anders aus, doch schon zwei Kilometer später erreiche ich Esposende. Von hier sind es nur noch fünf Kilometer bis ans Ziel in Marinhas oder, damit es gewaltiger klingt – das erste Drittel ist geschafft.

In Esposende versucht sich eine bunt bemalte Wand positiv gegen die sonstige Tristesse durchzusetzen. Ich bringe ihr so viel Respekt entgegen, dass ich sie zumindest fotografiere. Über Geschmack lässt sich ja immer streiten.

Esposende Caminho Portugues
Abstrakte Kunst in Esposende. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten

Damit sie nicht völlig nutzlos ist, nehme ich sie als gutes Omen für die bunte, fröhliche Caminho-Phase, die jetzt anbrechen wird. Ich habe sie mir redlich verdient.

Drachen am Strand

Nach dem wenig erbaulichen Stück auf Asphalt und Kopfsteinpflaster nähere ich mich einem tollen Stück, entlang einer Wasserstelle, die ich nicht klar identifizieren kann. Ist das ein Ausläufer des Meeres oder doch ein Fluss, der ins Meer führt? Was auch immer es ist – es scheint ein Mekka für Kite Surfer zu sein, denn der Himmel ist voller bunter Punkte, die von rechts nach links und umgekehrt gleiten. Schon wieder fröhliche, bunte Farben. Die Zeichen mehren sich.

Kitesurfer hinter Esposende
Kitesurfer-Wimmelbild auf dem Weg nach Marinhas

Ich setze mich auf eine Bank und schaue zu. Ich bin immerhin schon seit fast einer Stunde unterwegs. Es wird Zeit, die Socken zu wechseln. Das leicht klamme Paar wandert an den Rucksack. Kurz genieße ich das kurze Gefühl von Normalität. Trockene Schuhe lernt man erst zu schätzen, wenn man sie nicht mehr hat. So wie eigentlich alles im Leben.

Als ich mich erneut in Bewegung setze, komplettieren sich die großen Drei der unangenehmen Wegbeschaffenheiten: auf Kopfsteinpflaster und Asphalt folgen Holzbretter, die vermutlich extra auslegt wurden, um meine lieb gewonnene Routine der letzten Tage nicht zu unterbrechen. Wahrheitsgemäß muss ich jedoch zugeben, dass es sich auf diesen Brettern ausnahmsweise mal ganz hervorragend laufen lässt.

Vor mir zeichnet sich der Leuchtturm des Forts S. João Batista ab. Wenn ich den erreiche, ist mehr als die Hälfte für heute geschafft. Damit das nicht zu schnell von statten geht, finde ich mich auf dem Dorfplatz von Esposende noch im Minimarkt ein und besorge Obst und ein Getränk, mit dem ich es mir vor der Kirche gemütlich mache.

Marinhas – Endlich Alltag, endlich Paradies

Ehe ich mich versehe, bin ich im Ort meiner Bestimmung. Mit drei gebrauchten Paar Socken und einer Anreise von drei Stunden inklusive Pausen habe ich das heutige Ziel Marinhas erreicht. Es ist halb vier, und in der hiesigen Herberge erwartet mich endlich richtiges Camino-Feeling, denn ich bin in einem Donativo, also einer Herberge auf Spendenbasis. Jeder gibt, was er kann und will. Was für meinen Reiseführer eine schlichte Bleibe ist, ist für mich das Paradies.

Es gibt Stockbetten und die obligatorischen Bezugskits bestehend aus Kissen- und Matratzenschoner aus fließartigem Papier. Ein freundlicher Hospitalero, der von meiner Begeisterung völlig überfordert ist, rundet das Bild ab. Ich kann mich nicht erinnern, jemals solche Freude beim Anblick eines Zehnbettzimmers empfunden zu haben, aber das hier ist mehr. Das hier ist genau das, weswegen ich mich wieder auf den Weg gemacht habe.

Drama, Baby

Noch ist recht wenig los, und so kann ich mir mein Bett aussuchen. Die Wahl fällt auf eine Liegestätte an der Ecke am Fenster, untere Matratze, versteht sich. Hier richte ich mich häuslich ein, wasche im Anschluss mich und meine Sachen und verschwinde nach draußen. Sollte ich noch Zweifel gehabt haben, dass dies der Wendepunkt meines Caminos ist, sendet mir der Himmel ein klares Zeichen. Er reißt urplötzlich und gewaltig auf.

Der Himmel reißt über Marinhas auf. Caminho Portugues
Drama, Baby: Der Himmel reißt über Marinhas auf

Ich rufe Mama und Papa an, die heute erfolgreich aus Porto abgereist sind. AirBnB-Gastgeberin Ana-Sofia hat wie versprochen ein Taxi besorgt, das tatsächlich pünktlich da war und die beiden zum Flughafen gefahren hat. Sie haben sich in den Tagen ohne mich gut amüsiert und schwärmen von Porto.

Mein Vater verkündet sogleich, dass sie, wenn sie wieder hierherkommen, auf jeden Fall erneut in dem AirBnB nächtigen werden. Vielleicht wird es dann sogar noch günstiger, weil man dann direkt bei Ana-Sofia buchen kann, mutmaßt mein Vater mit einer gewissen Begeisterung. Ich bin ziemlich überrascht. Da hat sich sein Meinung ja noch mal ordentlich gedreht. Ich war bisher davon ausgegangen, dass er das nur für Mama durchzieht.

Dann kommt die schlechte Nachricht. Meine Mutter hat meine Handtasche in Porto stehen lassen. Sie habe sie extra an die Tür des Apartments gestellt, damit sie daran denke. Habe sie aber nicht. Es sei alles plötzlich so schnell mit dem Taxi gegangen. Meine Hoffnung, dass die Tasche leer war, zerschellt in Sekunden. Nein, das iPad sei nach wie vor drin, außerdem ein Knirps und Plätzchen.

Mama entschuldigt sich tausend Mal. Sie hat die Lage aber soweit im Griff. Ana-Sofia wisse schon Bescheid. Ich könne mir meine Tasche bei ihr abholen, wenn ich nach dem Caminho noch einen Tag in Porto sei. Mein Glaube in unsere nette Gastgeberin ist unerschütterlich. Wenn die sagt, dass das alles klappt, dann wird es auch alles klappen, also rege ich mich nicht weiter auf.

Wolkenversammlung

Eben schien noch die Sonne, doch aus dem Nichts versammeln sich plötzlich die Wolken zum Elternsprechtag. Es scheint eine ziemliche Krisensitzung zu sein, denn schlagartig wird es dunkel. Ich flüchte mich in die Herberge. Wenig später prasselt ein Wolkenbruch nieder, der sich gewaschen hat.

Obwohl das Donativo in Marinhas eher einfach ist, gibt es WLAN. Ich surfe und kommuniziere, um mir die Zeit zu vertreiben. Von den anderen Pilgern kenne ich niemanden. In der gegenüberliegenden Ecke des Raumes sehe ich ein Mädchen mit großer Brille und verschmitztem Gesichtsausdruck. Sie ist mir sofort sympathisch, aber zu mehr als einem Hallo reicht es vorerst nicht.

Ich inspiziere noch einmal ausgiebig meine Beine. Das trübe Wetter hat ihnen ebenso gut getan wie das Kürzem der Beine. Man sieht zwar immer noch deutlich die Schäden des Vortrages, weil mir die roten Ringe an den Fesseln erhalten geblieben sind, aber zumindest die Pickel haben sich zurückgebildet. Ich bin einigermaßen beruhigt.

Ohne Pferd mit Wagen

Das Wetter hat sich in der Zwischenzeit ebenfalls beruhigt. Die Sonne kommt raus, als sei sie nie weggewesen. Vor der Herberge wird es trubelig. Es rumort und rappelt. Neugierig schaue ich nach, was da los ist und traue meinen Augen nicht. Da stehen zwei Pilger, Mann und Frau, verschwitzt, nass geregnet, müde. Das alles macht es noch nicht besonders. Dazu muss man ihr Gepäck begutachten, bzw. die Konstruktion, mit der sie es transportieren.

Die beiden sind mit einem umgebauten Bollerwagen unterwegs, in dem ihre Rucksäcke liegen und den sie hinter sich herziehen. Sie stehen draußen und streiten sich. Auf Deutsch, versteht sich. Er fährt sie an, dass sie alles verkompliziere und den Wagen künftig selbst ziehen könne, wenn sie jetzt nicht endlich den Mund halte. Sie jammert derweil zurück, dass sie sich das alles leichter vorgestellt habe. Das alles in schönstem Rheinisch.

Ich fasse mir gedanklich an den Kopf. Was ist das denn für ein Unterfangen? Wenn sie heute, auf der eher geraden Strecke, schon Schwierigkeiten hatten, wie soll das dann erst in den nächsten Tagen werden, wenn das Gelände uneben und steiler wird? Die beiden umgibt neben ihrer Kuriosität eine so negative Aura, dass ich mich lieber nicht als Deutsche zu erkennen gebe.

Kulinarik à la Marinhas

Mein Magen knurrt. Als im Schlafsaal zwei Französinnen im besten Alter nach Begleitern für ihr Abendessen Ausschau halten, schließe ich mich gerne an. Wir werden zum Quartett, denn auch eine Italienerin schließt sich an. Es ist ausgerechnet die Frau, die mir heute Morgen im Café in Fao so unangenehm aufgefallen ist, weil sie so gebrüllt hat.

Wir finden einen netten Laden mit Panoramafenstern. Die Unterhaltung holpert ein wenig. Niemand außer mit spricht Deutsch oder Englisch. Ich hole mein Schulfranzösisch aus der hintersten Ecke meines Gehirns. Irgendwie geht es, wenn es auch nicht zu tiefgründigen, philosophischen Unterhaltungen reicht.

Auf der Karte lacht mich ein Sandwich Hamburguesa mit Ei an. Das versuche ich doch gleich mal und freue mich wenig später ausnehmend über meine Wahl. Das sieht doch mal ganz hervorragend aus.

Gastronomisches Feuerwerk auf Etappe 3 des Camino Portugues, von Fao nach Marinhas
Snacken in Marinhas – darf ich vorstellen? Das Hamburger-Club-Sandwich

Überhaupt scheint mein Finger jetzt wieder im Glückstopf zu stecken. Ich bin fit, es herrscht Pilger-Feeling und der Regen hat wieder aufgehört.

Auch wenn mich die Italienerin nach wie vor nervt, weil sie diesmal die ganze Zeit am Handy rumfummelt und auch keine Hemmungen hat, am Tisch FaceTime mit der Familie zu machen, haben wir einen netten Abend. Es reicht sogar noch für ein schemenhaftes Gruppenbild.

Frauenrunde mit zwei Französinnen, einer Deutschen und einer Italienerin

Satt und zufrieden geht es zurück in die Herberge, wo mich neben vielen Pilgern (es sind inzwischen sicher 30) eine Nachricht von Gabi erwartet. Sie fand den zentralen Weg so öde, dass sie wieder zur Küste gelaufen ist. Sie ist nur drei Kilometer hinter mir. Ich gehe schwer davon aus, dass wir uns morgen in Viano do Castelo wiedersehen werden. Bis dahin sind dann hoffentlich auch meine Schuhe wieder ganz trocken. Jetzt freue ich mich aber erst mal auf mein Stockbett, schlechte Luft und ein paar rabiate Schnarcher.

Kommentare und Feedback

Bist du froh, dass das Drama endlich vorbei ist, und es heute mal einen Beitrag (fast) ohne Jammern gab? Was ist die kürzeste Etappe, an die du dich erinnerst? Kannst du meine sieben Kilometer nach Marinhas vielleicht sogar unterbieten? Und hast du noch einen guten Trick bei nassen Schuhen? Warst du auch auf diesem Stück des Caminho Portugues unterwegs? Was hast du dort erlebt?

Ich freue mich wie immer sehr über deine Nachricht.

Zeitreise

Vorwärts: Du traust dem Braten noch nicht und möchtest dich überzeugen, dass die gute Laune anhält? Dann gehe mit mir von Marinhas nach Viana do Castelo, und erfahre alles über meine Blase, mein früheres Leben als Koalabär, entdecke die vermeintlichen Jakobsmuskeln, meinen kleinen Regentanz und sei dabei, wenn ich ein Café in Chafé, Erleichterung neben der Kirche und ein Bett im Emergency Room finde.

Rückwärts: Weißt du eventuell gar nicht, wie es sich anhört, wenn ich einen ganzen Blogbeitrag nur heule? Dann komm doch mal mit von Lavra nach Fao und sei dabei, wenn ich auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ganz neue Gefühle entwickle, in mehrerlei Hinsicht auf dem Holzweg bin und ein unmoralisches Angebot erhalte.

Ich muss das weitersagen

Und was sagst Du?