Stormarnweg Etappe 5: Von Nütschau nach Reinfeld

Etappe 5 auf dem Stormarnweg bringt mich von Nütschau nach Reinfeld und steht unter dem Motto „Hurra, die Welt geht unter“, denn sie besticht durch alle Arten von nass: benetzt, klamm, feucht, nass, klatschnass, nass bis auf die Haut und sorgt nach einem Besuch beim heiligen Geist und dem dröhnenden Horst für eine Premiere: ich breche ab (9. Juli 2020, 18 km)

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, zum Abschluss meines Klosteraufenthalts wenigstens einmal der morgendlichen Andacht beizuwohnen, doch mein tiefer Schlaf weiß das auch heute zu verhindern. Als ich raus schaue, begrüßt mich der Tag zur Abwechslung mit Grau in Grau, begleitet von einer konstanten Nieselregenshow. Wie sollte es auch anders sein? Das ist Wandern im Sommer in Norddeutschland. Der Witz reißt nicht ab.

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Geplatztes Mönchsdate

Meine Sachen habe ich bereits vor dem Frühstück fertig gepackt, um möglichst schnell starten zu können. Nun, da ich mit Jana beim Essen sitze und den Tropfen beim Tropfen zuschaue, schwindet meine Lust auf Aufbruch. Meine Mitstreiterin hat mehr Glück, denn sie wird mit einer Freundin per Auto nach Hause fahren und schenkt sich den Weg mit dem Rad durch die Nässe.

Als ich um viertel nach neun mit dem Rucksack auf dem Flur stehe und Bonifatius‘ gute Stube final abschließe, kommt Bruder Elija den Gang entlang. Er kümmert sich um die Gäste im Stillen Bereich und bietet Gespräche an. Mehrfach hat er mich in den letzten Tagen freundlich gegrüßt. Heute kann ich endlich einmal mehr tun, als nur zurück zu nicken.

Wo ich denn hinwolle, fragt er mit Blick auf das Gepäck auf meinem Rücken. Das sähe ja stark nach Aufbruch aus und so erzähle ich kurz von meinem norddeutschen Wanderprojekt, das nach der kleinen Pause nun auf die Zielgerade geht. Der Mönch ist in Begleitung eines Herrn und steht auf der Schwelle zu seinem Gesprächszimmer. Mit einem entschuldigenden Blick zu dem Mann sagt er: „Schade, dass Sie jetzt schon gehen, ich hätte mich gern mit Ihnen unterhalten.“

Das Bedauern ist ganz meinerseits, auch ich hätte mit meinen Erkenntnissen der letzten Tage gern mit ihm geplaudert. So bedanke ich mich lediglich für die Gastfreundschaft und bescheinige, wie wohl man sich hier fühle. Vielleicht käme ich beizeiten einmal wieder, dann allerdings ohne zu schweigen. Es bleibt dabei. Auch am letzten Tag schnappe ich mir keinen Mönch.

More Moor

Nachdem ich fünfzehn Minuten nach der Schlüsselrückgabe mit hoffnungsvollem Blick nach oben unter der Überdachung gewartet habe, muss ich einsehen, dass der Regen mir einen Einblick in die Unendlichkeit gibt. Es wird vorerst nicht aufhören. Also los, es ist nur Wasser.

Die offizielle Route des Stormarnwegs ändere ich ein wenig ab und schenke mir den Bogen entlang der Autobahn. Stattdessen geht es links am Kloster vorbei und dann durch die Wiesen zum nördlichsten Bildstock und weiter in Richtung der schottischen Hochlandrinder. Hier trifft mein Pfad wieder auf den Stormarnweg, wie die kleine Brücke beweist.

Stormarnweg Etappe 5, Nütschau Reinfeld
Eine leuchtende Stormarnwegmarkierung. Und wer genau hinschaut, sieht die Spur des Regentropfens auf der Linse oben links

Schnell bin ich im wunderschönen Brenner Moor, das ich von meiner Wanderung am ersten Klostertag kenne. Die Kulisse heute ist eine gänzlich andere, denn vorgestern war es sonnig mit blauem Himmel, während heuteGrün und Grau die Farben meines Vertrauens sind.

Durch das Brenner Moor von Nütschau nach Reinfeld auf dem Stormarnweg
Nieselregen hängt in der Luft im Brenner Moor
Brenner Moor hinter Nütschau auf dem Stormarnweg nach Reinfeld
Grau-Grün-Braun, die Farbmischung des Tages

An der grünen Brücke über die Trave verlasse ich erneut die offizielle Wegführung, die über Altfresenburg nach Bad Oldesloe leiten würde und gehe noch einmal auf dem wunderschönen Bohlenweg durch das Moor.

Brücke über die Trave nach Altfresenburg, Stormarnweg Etappe 5 nach Reinfeld
Geradeaus über die Trave geht der Stormarnweg, doch ich biege rechts ab…
Bretterweg durchs Brenner Moor nach Bad Oldesloe
… und laufe noch einmal über den hübschen Bretterweg, der heute etwas rutschiger ist

Der leichte Nieselregen ist per se nicht so schlimm, doch seine Beharrlichkeit und Kontinuität sorgen dafür, dass das Wasser, das über meinen Rucksackschutz abläuft, sich als kleiner Bach von hinten auf meine Oberschenkel ergießt, sodass mir die Hose bald wie Pattex am Bein klebt.

Auch wenn es insgesamt noch gut auszuhalten ist, bin ich nicht traurig, als ich gegen halb elf an den Schrebergärten ankomme. Bis nach Bad Oldesloe ist es nicht mehr weit.

Wenn nach Osten zeigt der Hahn / Du wirst Regenguss‘ erfahr‘n (oder so ähnlich)

Dolce Vita im nassen Grau

Zwanzig Minuten später ist der Aufgang zur Stadt in Sicht. Wer braucht Mosel- oder Saarschleifen, wenn er den Trave-Kreisel sein eigen nennen darf? Was ich anfangs für einen Teich halte, entpuppt sich als kleiner Kreis, in den das Flusswasser geleitet wird.

Traveschleife, Bad Oldesloe
Die weltberühmte Trave-Schleife, bzw. der Trave-Kringel

Die Altstadt ist übrigens strenggenommen eine Insel, die von der Trave zu allen Seiten umflossen wird. Heute rundet zudem Wasser von oben das Ganze ab. Das erste Viertel der Tour ist geschafft, Zeit für eine kleine Pause.

Gänselieselbrunnen Bad Oldesloe
Gestatten, die Gänseliesel – auch wenn ich eher an Sterntaler denken muss

Am Rathaus bewundere ich den Brunnen mit der Gänseliesel und seinem sternförmigen Becken, bevor ich zum Kippenkauf in ein Lädchen verschwinde. Der junge Mann mit den bunten Haaren am Tresen mustert leicht verwundert meine Montur. Kurz unterhalten wir uns über meine Wanderung. Wie die meisten Anwohner, mit denen ich gesprochen habe, hat auch er noch nie vom Stormarnweg gehört. Das Kloster in Nütschau kennt er hingegen bestens, da sei man immer mit der Schule hingefahren.

Da Ortskundige die besten Tipps haben, frage ich, wo es guten Kaffee gäbe. Er zeigt auf die andere Straßenseite. Im dortigen Café und Feinkostladen würde er sich jeden Tag sein Heißgetränk genehmigen. Ohne diesen Hinweis wäre mir L’Italiano vermutlich gar nicht weiter aufgefallen.

L'Italiano italienisches Café Bistro in der Fußgängerzone von Bad Oldesloe
Von außen eher unscheinbar, drinnen gibt es tollen Kaffee, ein nettes Gespräch und auch Kleinigkeiten zu Essen

Ein italienisches Ehepaar schmeißt mit viel Herzblut den kleinen Laden. Immer wieder kommen Stammgäste auf einen Espresso samt kurzem Plausch rein, während ich mir in der Fensternische meinen Caffè Latte schmecken lasse und darauf warte, dass die Hose an meinem Bein und die Wind- und Regenjacke über dem Stuhl trocknen. Ich werde mich wohl mittelfristig von meiner geliebten, hellblauen Jacke verabschieden müssen. Nach vier Jahren scheint sie es hinter sich zu haben, zumindest was die Wasserdichte anbelangt. Für das bisschen Niesel ist sie nämlich eindeutig zu feucht von innen.

Der nächste Stammgast, der den Laden betritt, verwickelt mich in ein Gespräch. Auch diesmal ist mein Rucksack der Aufhänger. Er fragt mir Löcher in den Bauch über den ihm unbekannten Stormarnweg und beglückwünscht mich zu meinem Timing. Dieser Sommer in Norddeutschland sei eine Frechheit, befindet er und, nach einem kurzen Blick nach draußen, dass das mit dem Regen wohl heute nicht mehr aufhören werde. Die nächste Runde Kaffee gehe auf ihn.

Als er den Laden verlassen hat, informieren mich die Inhaber stolz, dass ich gerade mit einer Lokalberühmtheit geplaudert hätte. Der Herr sei ein mehr als wohlhabender Unternehmer, der aber ganz bescheiden und bodenständig sei und jeden Tag seinen Kaffee hier tränke. So wohl ich mich in dem kleinen Refugium fühle, so juckt es mir in den Beinen, endlich weiterzugehen. Bis Reinfeld liegen noch 14 Kilometer vor mir, und ich sitze bereits seit geschlagenen anderthalb Stunden hier.

Mein Freund der Regenradar stimmt mich leider alles andere als optimistisch, doch ich will weiter. Irgendwann wird es ja auch mal aufhören, denke ich und habe Unrecht.

Da hinten ist das Blau schon etwas heller

Zu Besuch beim Heiligen Geist

Wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt wartet mit dem Heiligen-Geist-Viertel ein klitzekleiner, uralter, unfassbar süßer Teil Oldesloes, den der verheerende Bombenhagel nur wenige Tage vor Kriegsende verschont hat. Die ein- oder zweistöckigen Häuschen mit ihren Sprossenfenstern erinnern mich irgendwie an die Niederlande.

Heiligen-Geist-Viertel in Bad Oldesloe, Stormarnweg Etappe 5 nach Reinfeld
Sieht fast aus wie ein Freilichtmuseum. Ich bin jedenfalls schockverliebt

Wie hübsch das unter blauem Himmel aussehen mag, kann ich mir sofort ausmalen. Anders als Bargteheide werde ich Bad Oldesloe definitiv noch mal einen Kurzbesuch abstatten und es mir in Ruhe anschauen. Die Straße glänzt, alle Passanten sind mit Schirmen bewaffnet, während der Regen, der stärker ist als noch vor zwei Stunden, pausenlos auf mich niederprasselt.

Heiligen Geist Viertel in Bad Oldesloe, Stormarnweg Etappe 5 nach Reinfeld
Nasse Idylle
Heiligengeistviertel in Bad Oldesloe, Stormarnweg Etappe 5 nach Reinfeld
Ohne Regenschirm geht hier sicher niemand aus dem Haus

Über eine Brücke verlasse ich die Altstadt-Insel und steuere auf einen Weg entlang der Trave zu.

Auf dem Stormarnweg Etappe 5 nach Reinfeld
Brücken, soweit das Auge reicht

Die Route am Fluss wäre an anderen Tagen mit Sicherheit geradezu idyllisch. Heute kommt das Wasser von allen Seiten, gern auch von unten, denn die Pfützen mitten auf dem Weg sind gigantisch.

Falls jemand glaubt, dass ich wie gewohnt übertreibe: das Wasser steht wirklich seenartig auf dem Weg

Bald nähere ich mich einer rostigen Eisenbahnbrücke und ziehe in Erwägung, erneut Unterschlupf zu suchen. Die Hose klebt nach 20 Minuten wie eh und je an den Beinen, die Jacke wird schon wieder feucht, und zudem ist es überraschend kühl. Da es aus der Brücke stetig nach unten tropft, gehe ich unverrichteter Dinge weiter.

Eisenbahnbrücke Stormarnweg Bad Oldesloe nach Reinfeld
Die Brücke hat auch schon bessere Zeiten gesehen. Mir gefällt sie dennoch
Nur zum Unterstellen taugt sie nicht wirklich

Bei der Geisterscheidung

Für die sanfte Auenlandschaft um mich herum habe ich kein Auge, denn es regnet Bindfäden. Verzweifelt schiebe ich mein Handy unter mein T-Shirt, um es ein wenig vor der Feuchtigkeit zu schützen. Ganz wegpacken will ich es nicht, sonst kann ich keine Bilder mehr machen.

Als ich eine halbe Stunde nach meinem Aufbruch aus dem L’Italiano ein Wäldchen erreiche und der Regen noch mal richtig Gas gibt, flüchte ich in alter Gewohnheit unter einen Baum. Das Unterstellen geht kurz gut, dann hat auch das dichte Blätterdach dem fortwährenden Nass nichts mehr entgegenzusetzen.

In mir scheiden sich die Geister. Der Geistesblitz schlägt vor, einfach umzudrehen und von Bad Oldesloe mit dem Zug nach Reinfeld zu fahren. Der Kampfgeist findet das absolut lächerlich. Vor mir lägen weniger als zehn Kilometer und Aufgeben sei für Schwächlinge. Der Kampfgeist gewinnt die Diskussion, und ich verlasse die tropfende, grüne Hölle und setze mich erneut in Bewegung. So nass wie ich bin, kann es schlimmer nicht mehr werden. Einmal mehr täusche ich mich.

Willkommen bei den Schlümpfen. Darf ich vorstellen – Muffi Schlumpf in Höchstform

Ausflug in die Unterwasserwelt

Von den nun folgenden sechs Kilometern, die ich im Rekordtempo von etwas mehr als einer Stunde zurücklege, gibt es aufgrund des Regens keinerlei Beweisbilder. Der Travewanderweg, dem ich zwei Kilometer weit folge, besteht nur noch aus Pfützen. Hochkonzentriert screene ich den Pfad zwischen Trave und Feldern, um meine Schritte möglichst klug zu setzen, doch oft gibt es einfach keinen Weg an den Wasserlachen vorbei, so sehr ich auch schaue. Dann wieder entpuppt sich eine vermeintlich trockene Stelle als tiefer, saugender Schlamm, in den mein Fuß sinkt oder wegrutscht.

Meine Schuhe sondern, inzwischen völlig durchnässt, bei jedem Schritt beständige Schmatzgeräusche ab. Mein Fuß rutscht in der nassen Socke hin und her. Ich meine, mich zu erinnern, gelesen zu haben, dass ich eine weitere Brücke unter einer Autobahn hindurch queren werde. Vor meinem inneren Auge schlüpfe ich unter dem schützenden Betondeckel aus den nassen Sachen und ziehe mir trockene Ersatzkleidung an. Auch wenn diese absehbar wieder nass werden wird, wäre es eine kurzfristige Verbesserung und hoffentlich warm.

Am Altarm der Trave angekommen, gilt es, eine gut befahrere Straße mit mulmigem Gefühl zu überqueren. Anschließend muss ich meine Umziehpläne ad acta legen, dann die herbeigesehnte Brücke führt über die Gleise statt unter ihnen hindurch. Outfitwechsel ist nicht.

Von hier geht es sanft aufwärts in den Forst Kneeden, in dem sich das Drama fortsetzt: Matschige Wege, ausgedehnte Pfützenlandschaften – willkommen in der Unterwasserwelt. Die Highlights auf den nächsten Kilometern sind schnell erzählt. Da wäre mein Ausflug ins Gebüsch, beim dem ich lerne, dass schlimmer als nasse Klamotten am Leib zu haben, die Erfahrung ist, sich nasse Klamotten erneut anzuziehen.

Meine Unterwäsche kann man inzwischen genauso auswringen wie sämtliche andere Kleidungsstücke. Das Handy ist in einem letzten Anflug von Hoffnung in den Sport-BH gewandert. Obwohl auch der nun durchweicht ist, lasse ich es dort. So komme ich unbemerkt vom Weg ab. Als ich meinen Fehler registriere und nachschaue, wo ich bin, muss ich feststellen, dass ich mir einen fast zwei Kilometer weiten Umweg eingebrockt habe. So viel zu Highlight Nummer Zwei.

Beim dröhnenden Horst

Auf Wald folgt Feld, was den Vorteil hat, dass die Wege zwar immer noch nass sind, aber der Asphalt und die Wirtschaftswege verhältnismäßig untückisch daherkommen, so dass ich in der nächsten halben Stunde erneut gut voran komme.

Auf dem Feldweg nach Reinfeld
Nass, aber immerhin befestigt. Der Feldweg bei Steinfeld

Trotz der eher widrigen Umstände ist meine Laune gut, was mich selbst am meisten überrascht. Vermutlich bin ich an dem Punkt, an dem eh alles egal ist. Statt zu meckern singe ich. Nur die Angst vor einer Erkältung wächst, denn 15 Grad fühlen sich mit nassen Klamotten ganz schön frisch an.

Ein letztes Waldstück grüßt mit einer nassen Brücke und rutschigen Brettern, davor eine große Pfütze, darunter schlammfarbenes Wasser – ein Bild wie gemacht, diesen Tag zusammenzufassen.

Ja, heute ist einfach ein top Tag

Der Blick auf den GPS-Track am Handy verrät derweil, dass ich einen Kilometer abkürzen kann, wenn ich nicht der hinterlegten Route in einer Schleife folge, sondern einfach geradeaus gehe. Gesagt, getan. So mache ich meinen kleinen Umweg von vorhin etwas wett.

Zehn Minuten später bin ich am Gut Dröhnhorst, das am Messingschläger Teich gelegen ist. Ob es hier einst einen besonders lauten Bewohner namens Horst gegeben hat oder ob Horst Messing verarbeitete und seine Tätigkeit mit lauten Schlägen einherging, weiß ich nicht. Der Ortsname ist jedenfalls super.

Der Messingschläger Teich bei Dröhnhorst vor Reinfeld, Stormarnweg
Dröhnhorst im Rücken, den Messingschläger Teich vor mir

Längst habe ich beschlossen, vom Zustand meiner Schuhe abhängig zu machen, ob ich den Weg morgen von Reinfeld nach Lübeck zu Ende laufe oder nach Hause fahre. Das Wetter soll morgen genauso zauberhaft sein wie heute, während es Samstag und Sonntag sonnig zu werden verspricht. Mit nassen Schuhen starte ich auf keinen Fall. Da ist mir die Gefahr von Blasen einfach zu hoch.

Reinfeld, Stadt der Karpfen und Teiche

Mit dem beruhigenden Gedanken, absolut gar nichts zu müssen, trudle ich bei nach wie vor plätscherndem Regen um 15 Uhr in der Karpfenstadt Reinfeld mit ihren fünf Teichen ein. Zisterziensermönchen gründeten hier um 1190 nicht bloß ein Kloster, sie legten auch den Grundstein für die Karpfenzucht. 60 Teiche wurden von den Mönchen, denen Fleisch versagt war, ausgehoben.

Bis heute hat sich die Karpfen-Zucht in Reinfeld gehalten. Jährlich ziehen das Karpfenfest und das große Abfischen Besucher in die kleine Stadt bei Lübeck. Karpfen werden übrigens nicht geangelt, sondern „geerntet“, in dem das Wasser aus den Teichen abgelassen wird und die Tiere, die groß genug sind, aus dem Fanggraben geholt werden. Für die Karpfen, die noch zu klein sind, geht es später für ein weiteres Jahr zurück in den Teich.

Vielleicht bin ich etwas zart besaitet, aber die Vorstellung, wie den Tieren das Wasser unter den Füßen bzw. Flossen weggezogen wird, behagt mir nicht. Dabei wäre heute bestes Wetter für die Karpfenernte, die am liebsten von oben und unten nass werden, behauptet zumindest Fischzüchter Knutsen.

Am größten Teich Reinfelds, dem Herrenteich, angekommen, unterliege ich kurz einer optischen Täuschung. Bei den vielen Grautönen, sieht es auf den ersten Blick aus, als überflute das Wasser des Teichs die Straße vor mir.

Herrenteich in Reinfeld, Ziel von Etappe 5 des Stormarnwegs
Fata Morgana der ganz besonderen Art

In der Hundesauna

Mein Hotel befindet sich in der Nähe des Bahnhofs. Ich wähle den recht steilen Weg hinauf zum Rathaus und dann weiter, vorbei am Futterhaus und anderen Geschäften, in Richtung der Gleise. Jegliche, eventuell hübscheren Wege an Teichen vorbei, die der Stormarnweg eigentlich für mich vorsieht, schenke ich mir. Heute gehe ich nicht mehr über Los und ziehe auch keine 4.000 Euro ein, sondern suche die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten: dem Hier und dem Hotel. Wie sehr ich mich auf eine warme Dusche freue, kann ich niemandem erzählen.

Die Dame im Hotel schaut mitleidig auf ihren tropfnassen Gast. Das Wetter sei wahrhaft herbstlich, ob ich denn einen weiten Fußweg hinter mir hätte? Ich umreiße meine Wanderung so knapp wie möglich. Ich muss mich dringend aufwärmen. Sie habe bei sich bereits die Heizung angemacht, erzählt sie, das könne ich auf meinem Zimmer auch sehr gern tun.

Mir wird gar nichts anderes übrig bleiben, wenn ich meine Sachen trocknen will, denke ich, als ich die Stufen nach oben nehme, so schnell mich meine nassen, klebenden Sachen lassen. Vor meinem inneren Auge ziehe ich eine Spur aus Wasser und Dreck hinter mir die Treppe hoch. Hänsel und Gretel als Wanderer.

Mein Zimmer erinnert mich an den Job und die Aufenthalte im einzigen Hotel am Platz deutscher Kleinstädte. Die Einrichtung ist in die Jahre gekommen und in wenig ansprechendem, dunklen Holz, das Einpersonenbett steht unter der Dachschräge und wirkt eingequetscht, ein Röhrenfernseher gegenüber verspricht knisternde Unterhaltung und ins Bad komme ich nur, wenn ich mich wie ein Schlangenmensch verbiege. Gemütlich ist es nicht gerade.

Als ich aus den Schuhen steige, werden meine schlimmsten Befürchtungen wahr. Sie sind komplett durchnässt. Ich werfe die Heizung an und beginne, meine nassen Sachen von der Haut zu schälen und über Heizkörper, Stühle und Kleiderbügel zu drapieren. Meine Zweifel, dass das alles trocknen wird, sind groß.

Ohne mich weiter damit zu befassen, springe ich unter die Dusche. Das warme Wasser tut seinen Dienst. Nach 15 Minuten bin ich herrlich aufgewärmt. Zurück im Zimmer schlägt mir der Geruch von nassem Hund entgegen. Mit der Kombination aus Heizung und nassen Sachen habe ich den Raum in eine Sauna verwandelt – in eine Hundesauna, um genau zu sein. Mit schlechtem Gewissen reiße ich die Fenster auf.

Die teuerste Dusche meines Lebens

Endlich wende ich mich meinem Rucksack zu. Der Regenschutz hat ebenfalls den Dienst quittiert, die Sachen im Inneren sind fast alle klamm. Ich habe Glück. Mein „normales“ Outfit befindet sich im Kern des Rucksacks und ist als einziges Teil trocken geblieben. Dankbar steige ich in Jeans und Longsleeve und schaue mich in meinem müffelnden Chaos um.

Für den Entschluss brauche ich keine fünf Minuten. Das Zusammenspiel aus dem wenig ansprechenden Zimmer, meinen durchweichten Klamotten, dem von ihnen verbreiteten Geruch und dem morgigen Regenwetterbericht, lassen mich nicht lange zögern. Ich werde nicht länger bleiben, sondern unmittelbar heimfahren. Die Vorstellung meiner laufenden Waschmaschine, meines Bettes und eines Glases Wein auf meiner Couch sind himmlisch.

Eine Stunde nach Check-In stehe ich erneut an der Rezeption und checke aus. Die freundlichen Dame kann es gar nicht glauben und ist verunsichert von meiner überstürzten Abreise. Als ich vom Watergate im Rucksack erzähle, bietet sie sogar ihren Trockner an. Ich finde es herzallerliebst, aber kann das weder ihr noch ihrem Trockner zumuten.

Meine Sachen seien nicht nur nass sondern auch schmutzig, lehne ich lachend ab, den Trockner müsse sie danach erst mal grundreinigen, das könne ich nicht verantworten. „Das Frühstück berechne ich Ihnen natürlich nicht“, sagt sie. Ich schmunzle, denn auch für nunmehr 58 Euro ist das die teuerste Dusche meines Lebens.

Der Fluch des Stormarnwegs

Bevor ich aus Reinfeld abreise, treffe ich mich noch mit Emily vom Stormarner Tourismus, die die letzten Tage mitgefiebert hat und mir auch vorher mir Rat und Tat zur Seite stand. Eigentlich wollten wir heute Abend zum Kennenlernen und Quatschen in das hübsche Café Mocca am Herrenteich. Doch der Tisch ist erst für 20 Uhr reserviert, und so lange möchte ich nicht warten.

Die Planänderung führt uns zum Kebab-House, wo wir es uns an einem der beiden Tische draußen gemütlich machen. Kaum sitzen wir, setzt der Regen ein. Ich lache nur noch. Emily lässt sich davon jedoch nicht beeindrucken und klärt einfach kurzerhand mit dem Blumenladen gegenüber, der gerade schließt, dass wir den überdachten Eingangsbereich nutzen dürfen und schleppt prompt Stühle und Tisch hinüber.

Schon komisch, räsoniert sie. Zweimal seien Blogger den Stormarnweg gelaufen, und bei beiden hätte es fast durchweg geregnet. Die Schweizer Wandervögel waren vergangenes Jahr im März hier und hatten mit ordentlich Regen zu kämpfen und bei mir gab es an jedem Tag mindestens einmal Wasser von oben, obwohl es in den Wochen davor (wie auch danach) sonnig und warm war. Vielleicht sei das ja der Fluch dieses Weges.

Kurz darauf stehe ich am Bahnhof und warte auf den Zug. So unvorstellbar es normalerweise für mich wäre, eine Weitwanderung abzubrechen, wenn nicht eine Verletzung oder ähnliches ins Spiel kommt, so richtig fühlt sich die Entscheidung heute an. Ich werde sicher nicht krampfhaft an einer Idee festhalten und sie nur um des Durchziehens Willen durchziehen.

Das ist keinesweggs eine Niederlage. Vielmehr wische ich dem Stormarnweg eins aus, denn ich werde seine letzte Etappe bei gutem Wetter laufen, ob es ihm passt oder nicht. Mein Finisher Foto wird vor blauem Himmel am Holstentor in Lübeck geschossen. Übermorgen sehen wir uns wieder, mein Freund, ob es dir schmeckt oder nicht.

 

Kommentare und Feedback

Ich hatte fast verdrängt, wie nass ich auf dem Weg nach Reinfeld geworden bin, aber jetzt beim Schreiben kroch mir die Nässe geradezu zurück in die Finger. Das war wirklich unglaublich viel Regen. Ich kann mich nicht erinnern, jemals zuvor so nass gewesen zu sein wie an diesem Tag. Umso mehr freue ich mich darauf, nächste Woche als Kontrast meine letzte, wunderbar sonnenbeschienenen Etappe nach Lübeck mit dir zu teilen.

Wo hat dich der Regen schon mal so richtig erwischt? Hast du schon mal eine Wanderung vorzeitig beendet, oder vielleicht ein Projekt, dass du dir fest vorgenommen hattest, umgeschmissen? Fällt es dir schwer, deine Pläne zu ändern oder bist du da ganz entspannt und machst, was im jeweiligen Moment das Beste für dich ist?

Wie immer freue ich mich über eine Nachricht von dir in den Kommentaren.

Verfolgungswahn

Du kannst meine heutige Etappe von Nütschau nach Reinfeld nachwandern, wenn du magst, inklusive des kleinen Umwegs im Wald, dafür aber auch mit dem Weg durch das Brenner Moor.

Zeitreise

Vorwärts: So kurz vor dem Finale hört man ja nicht auf zu lesen. Die letzten 20 Kilometer von Reinfeld nach Lübeck mache ich mit dem Karpfen durch Nachbars Garten und bekomme ausnahmsweise trotz drohender Wolken keinen einzigen Regentropfen ab, so dass ich nach einer letzten Schlammschlacht ein Happy End am Kanal und ein Finisher Foto am Holstentor bekomme.

Rückwärts: Wenn du die vorangegangene Etappe noch einmal nachlesen möchtest, dann komm mit zurück von Bargteheide nach Nütschau, wo die Romantik zwar im Keller ist, man dafür aber mit dem Geschmack von Johannisbeeren und der großen Freiheit auf den Lippen durch den Zauberwald ins Paradies läuft.

Paradies? Kloster? Mönche? Schweigen? Hast du dich beim Lesen gefragt, wieso um alles in der Welt ich im Kloster wach geworden bin und möchtest wissen, was ich dort angestellt habe? Hier kannst du noch mal nachlesen, was bei meinem Experiment 48 Stunden Schweigen so herauskam und wieso Wandern die kleine Schwester von Stille ist.

Ich muss das weitersagen

15 Gedanken zu „Stormarnweg Etappe 5: Von Nütschau nach Reinfeld&8220;

  1. Hallo Audrey,
    ich kann dir nur zustimmen: Wenn man mal einen ganzen Tag lang im Dauerregen unterwegs ist und stundenlang bis auf die Haut nass ist, kann einem ganz schön kalt werden! Ich erinnere mich an so einen Tag über den Corrieyeirak Pass in Schottland, wo es noch dazu verdammt windig war. Bei einer Pause in einer Hütte hatte ich so kalte Finger, dass ich nicht mal den Kocher für einen Tee angekriegt hab. Zum Glück hatten wir am Abend ein Zimmer und ich habe bestimmt 20 Minuten unter der Dusche gestanden. Hätte es an dem Tag ein Taxi auf dem Pass gegeben – ich hätte es trotz meiner sturen Prinzipien der ununterbrochenen Route genommen, ich weiss es! 😜

    1. Liebe Steffi,

      dass ihr euch mit Wandern bei Regen auskennt, ist ja ein offenes Geheimnis 😉 Nur die Harten kommen in den Garten, oder wie war das. Neben dir sehe ich da aus wie ein Anfänger-Nasswerder, denn meine Finger konnte ich Gott sei Dank die ganze Zeit spüren.
      Und was die ununterbrochenen Routen anbelangt, merke ich, dass ich da zunehmend entspannter werde. Bei meinem ersten Camino stand für mich völlig außer Frage, dass ich jeden Zentimeter gehen würde. Inzwischen sehe ich das eher pragmatisch. Alles was geht, wir gegangen – das Gefühl danach ist schon immer das Beste. Aber wenn es gute Gründe gibt, mal vom Weg abzuweichen, gestehe ich mir das jetzt auch zu, zumal man dann ja auch oft Dinge schöne erlebt, die sonst nicht passiert wären.

      1. Vom Weg abweichen und eine Alernativroute nehmen – das machen wir auch ganz oft. Und wie du sagst: Oft ist die Alernative schöner als das Original. Aber der Weg vom Start zum Ziel muss gelaufen werden – koste es, was es wolle! Wegen diesem Tick sind wir manche Strecken sogar schon doppelt gelaufen, nur weil am Ende ein paar Kilometerchen gefehlt hatten. Das hat Friedel nicht immer begeistert … 😁

  2. wieder eine wanderbar herrliche beschreibung. bei mir war es letztes jahr der nordostseekanal. die letzte etappe nach drei tagen nok von brunsbuettel nach itzehoe an der elbe musste ich wegen knieschmerzen aufgeben. aber es war kein aufgeben, sondern ein klare entscheidung, auf den koerper zu hoeren. die schoene wanderung nok in drei tagen hatte ich ja schon hinter mir. bewusstes entscheiden, dass ist fuer mich viel wichtiger. wieder danke fuer deinen bericht! vg jan

    1. Hi Jan, die Entscheidung, auf den Körper zu hören, ist immer die richtige, da stimme ich dir voll zu. Ich habe schon zu viele Fälle erlebt, wo Leute das nicht taten und dann lange außer Gefecht gesetzt waren. Bisher hatte ich da wirklich immer großes Glück. Die Etappe 0 des Stormarnweges war ja durchaus nah dran. Da hätte ich tatsächlich auch pausiert, wenn es am nächsten Tag nicht besser gewesen wäre. Ein bisschen Quälerei ist okay, sonst kommt man nicht an, aber es sollte sich im Rahmen halten.
      Den Nordostseekanal zu laufen, stelle ich mir aufgrund von Wind und (vermuteter?) Wegbeschaffeheit (Asphalt?) zu Fuß ganz schön hart vor.

  3. Hi Audrey,
    wurdest du letztlich wegen der Durchnässung krank? In dieser Situation war es wohl die richtige Entscheidung, abzubrechen und die Heimreise anzutreten. Für jemanden, der quasi „nebenan“ wohnt, wahrlich kein logistisches Problem. Ich setze mich selbst auch nie unter Zwang, einen Weitwanderweg in einem durchlaufen zu müssen. Das ist wetterbedingt in den Alpen ohnedies nur schwer möglich, wenn man nicht im Tal um die Gebirgsgruppen herumlaufen will. Denn wenn hier Regen kommt, dann ordentlich und in diesem Sommer konnte es schon mal passieren, dass einem innerhalb einer Stunde 50-70 Liter Nass aufs Haupt donnern und damit kann man hier mit norddeutschem Regen locker mithalten. Letztes Jahr erwischte mich auf den letzten Kilometern einer insgesamt 25-tägigen (nicht durchgehenden) Tour arger Regen, aber ein Abbruch kam da nicht mehr infrage, es wäre auch gar nicht mehr möglich gewesen.
    Lg Bernhard

    1. Hallo Bernhard,
      mich hat es Gott sei Dank verschont, aber ich weiß nicht, wie das gewesen wäre, wenn ich nicht geduscht hätte 😉
      Puh, 50-70 Liter nass sind wirklich übel, da kann ich vermutlich gar nicht mithalten. Und ja, es gibt Situationen, da gibt es keinen Weg am Regen vorbei. Ich finde auch, dass es alles nur halb so dramatisch ist, wenn man noch irgendwas trockenes hat. Und ich werde mir beim nächsten Weg einfach einen großen Müllsack für alle Fälle mitnehmen, dann wird nichts Klamm 😊

  4. Liebe Audrey, ich fühle mit Dir!!
    Da Deine Regenjacke eh hinüber ist, kann ich Dir sehr empfehlen, Dir einen Poncho zuzulegen. Du kannst damit stundenlang durch den Regen laufen, ohne nass zu werden und hast gleichzeitig einen zusätzlichen Schutz für Deinen Rucksack. Außerdem schwitzt man unter dem Poncho so gut wie gar nicht. Ich habe einen von Tatonka und er ist eigentlich immer auf meinen Wanderungen mit dabei.

    Vor zwei Jahren bin ich vom Königssee in fünf Etappen zum Chiemsee gewandert. Am Tag der vorletzten Etappe regnete es in Strömen und die Vorhersage verhieß: kein Ende in Sicht. Es wurde empfohlen, die Etappe nicht bei Regen zu gehen, da gefährlich. So bin ich also mit dem Bus zum nächsten Tagesziel gefahren. Dort im Hotel lieh ich mir einen Schirm und bin dann drei Stunden durch den Regen gelaufen, um irgendeine Form des Auslaufes zu bekommen. Mit Schirm und Regenponcho gerüstet, ging das erstaunlich gut!

    Der Tag der letzten Etappe fing auch regnerisch an und ich kaufte dem Hotel den Leihschirm für 5€ ab. Oha, das war der beste Kauf, den ich seit langem getätigt habe 🙂 Klar, für die letzte Etappe hätte ich mir besseres Wetter gewünscht, aber so ausgerüstet hat mir der Regen nix ausgemacht. Auf den letzten 10km hatte ich Glück und der Regen hörte endlich auf und die Sonne kam sogar auch noch hervor.
    Viele Grüße,
    Juliane

    1. Hi Juliane,

      freut mich sehr, dass es bei dir am Ende ebenfalls gut wurde! Das ist schon besser.

      Poncho ist, glaub ich, echt so ne Geschmackssache. Ich habe eine Tatonka-Variante, die nicht über den Rucksack geht und unter dem ist großes Schwitzen angesagt. Vermutlich bräuchte man die Variante, die auch den Rucksack bedeckt. Aber die kriegt man alleine so schlecht angezogen, finde ich.
      Mein nächster Versuch wird eine Wind-und-Regenjacke und für Notfälle noch ein Regenrock aus Müllsack 😊

      Mal schauen, wie das wird. Ehrlicherweise hoffe ich aber einfach auf Sonnenschein en masse

      LG
      Audrey

  5. liebe audrey, deine worte sind wie immer munter und trotz allem heiter und frisch. ich habe jetzt in österreich den mariazellerweg – via sacra – begonnen. einen tag im juli, einen tag im august, einmal drei tage im september, hab ich dann aber abgebrochen nach blasen am fußballen und an der gleichen stelle noch einen bienenstich, hab ich jeden schritt gespürt. am mittwoch bis donnerstag dann die letzten beiden tage, es war herrlich.
    unterhalte mich und uns weiterhin mit deinen berichten, ich freu mich jedes mal drauf.
    LG und weiterhin gute reisen
    Maria

    1. Ach, du Arme – Blasen sind wirklich was ganz und gar Unnötiges, in Kombination mit einem Bienenstich aber nun wirklich eine Unverschämtheit. Wie schön zu hören, dass zumindest das Ende ein gutes war.

Und was sagst Du?