Harzer Hexen-Stieg #6: Von Treseburg nach Thale

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Tag 6 auf dem Hexenstieg ist pures Genusswandern durch den Grand Canyon Deutschlands, gespickt mit wollüstigen Riesen, mutigen Prinzessinnen, fliegenden Pferden, Wanderern in Flipflops und wenig Geschäftssinn am Sessellift (16. Juli 2018, 10 Kilometer)

Es ist soweit. Heute machen wir einen gemütlichen Spaziergang nach Thale. Anders kann man die vor uns liegenden zehn Kilometer wohl beim besten Willen nicht bezeichnen. Gleich vorweg eine kleine Warnung: der heutige Bericht wird wohl eher ein Bilderbuch, so viele wunderschöne Dinge haben wir bestaunt.

Wir backen kleine Brötchen

Um neun sitzen Julie und ich bestens gelaunt beim Frühstück. Alles ist wirklich hübsch angerichtet und die Produkte sind hochwertig, aber irgendwie finden wir, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht so ganz stimmt, denn die Auswahl ist überschaubar und die Brötchenanzahl ebenso. Immerhin lassen wir 12,50 Euro pro Nase hier. Das finde ich ganz schön teuer. Satt werden wir trotzdem und für unterwegs brauchen wir heute nicht allzu viel.

Wir packen ein letztes Mal unseren Kram und schultern um Punkt zehn die Rucksäcke. Der Hexenstieg ist gleich um die Ecke. Wir verlassen den Ort vorbei an einer Informationstafel, die uns über den Riesen Bodo aufklärt.

Von Riesen und Königstöchtern

Es war einmal eine Zeit, als es im Harz von Riesen nur so wimmelte. Einer von ihnen, mit dem wohlklingenden Namen Bodo, hatte ein Auge auf Prinzessin Brunhilde geworfen, ein nicht sonderlich wohlklingender Name für eine nicht sonderlich an ihm interessierte Dame. Frauen wünschen sich zwar in der Regel Männer, die größer sind als sie selbst, aber Bodo war wohl so gar nicht Brunis Typ, was ihn aber nicht davon abhielt, ihr relmäßig auf seinem Pferd nachzustellen.

Eines Tages ritt die Gute durch die hiesige Gegend, Bodo wie immer nur eine Armlänge entfernt. Die Situation spitzte sich unschön zu. Bodo hatte die Nase voll und wollte endlich mal Ergebnisse sehen, und so jagte er die schöne Prinzessin kreuz und quer durch das Gebirge. Brunhilde, die sich ihren Ausritt etwas anders vorgestellt hatte, versuchte, ihm zu entkommen. Die Lage wurde ungemütlich, denn die Dame befand sich inzwischen in der Nähe des Hexentanzplatzes.

Bodos dampfenden Atem im Nacken sah Bruni nur einen Ausweg: dem Pferd aufs heftigste die Sporen zu geben und in Richtung Abgrund zu springen. Ihr Pferd hob mit so viel Schwung ab, dass sie über das Tal flogen und auf dem Felsen auf der anderen Seite landeten, wo der Vierbeiner einen gewaltigen, bis heute sichtbaren Abdruck seines Hufs hinterließ. Der Felsen heißt heute Rosstrappe.

Bodo versuchte zu folgen, doch war er weder so leicht wie die Prinzessin noch war sein Gaul so gut in Form. Er stürzte hinab in den tosenden Fluss, der, fortan nach ihm benannt, den Namen Bode trug. Einziger Wermutstropfen für Bruni: sie verlor beim Sprung ihre Krone, die bis heute von Bodo in den sumpfigen Gewässern bewacht wird.

Am Abgrund

Julie und ich sind gut genug bei Kasse, dass ein Tauchgang nach der Krone nicht von Nöten ist. Wir folgen dem Hexenstieg in den Wald, wo uns schon bald eine mystische Stimmung umgibt. Einige Bäume sehen aus, als gehörten sie zum Bühnenbild für eine Märchenaufführung. Ihre kahlen Äste scheinen nach uns zu greifen. Vor dem strahlend blauen Himmel ein phantastischer Kontrast.

Das Rauschen der Bode begleitet uns, während wir uns auf dem Waldweg langsam aufwärts winden. Sonnenstrahlen blitzen durch das grüne Blätterdach, und es stimmt mich fast schon traurig, dass wir auf den letzten zehn Kilometern sind.

In solchen Momenten muss ich mich wirklich darauf konzentrieren, das zu fokussieren, was gerade ist und nicht so viel darüber nachzudenken, was als nächstes sein wird. Und gerade jetzt ist es absolut wundervoll.

Am Wegesrand warten immer wieder Ansammlungen von Steinmännchen. Ich baue mein obligatorisches, eigenes Gebilde. Daran kann ich einfach nicht vorbeigehen.

Ab und an sehen wir noch Reste des Sturms, der das Bodetal aber weitestgehend verschont zu haben scheint. Die Wege sind frei. Der umgekippte Stamm, den sein Wurzelwerk wie ein Heiligenschein oder ein Geweih schmückt, ist da schon eher die Ausnahme.

Unser Pfad ist stellenweise recht schmal. Julie und ich gehen im Wechsel voreinander her, immer flankiert von den schroffen Felsen zu unserer Rechten und dem Abgrund zu unserer Linken.

Hier gibt es so viel zu bestaunen, dass man sowieso nicht zum Reden kommt außer im Imperativ „Schau mal hier! Guck mal da!“

Im Grand Canyon Deutschlands

Je weiter wir laufen, desto mehr bekommen wir einen Vorgeschmack darauf, wieso man das Bodetal auch den Grand Canyon Deutschlands bezeichnet. Neben uns wachsen beeindruckende Gesteinsformationen aus dem Boden, die genau wie wir höher und höher hinaufstreben.

Die Natur um uns herum wirkt ursprünglich und fast ein wenig belebt. Ich zumindest finde, dass die Wurzeln der Eiche vor mir aussehen wie viele Finger einer großen Hand.

Das Wetter ist uns mehr als wohlgesonnen. Die Sonne scheint, die Vögel tschirpen und die Bode begleitet uns die ganze Zeit, während wir Wurzeln übersteigen und uns an Steinen vorbeischlängeln.

Verwunschener Hexenstieg

Mit Blick auf den steil abfallenden Abhang gleich links von uns, wundere ich mich nicht wirklich, dass auf dieser Passage ein Holzgeländer zur Sicherheit angebracht wurde.

Um halb zwölf finden wir das perfekte Plätzchen für eine Pause. Mehrere Steine laden geradezu ein, hier kurz zu verschnaufen. Julie und ich bekommen beide das breite Grinsen nicht aus unseren Gesichtern.

Es ist hier wie im Märchen und das allerbeste: wir haben die ganze Herrlichkeit für uns alleine, denn wir sind bisher fast niemandem begegnet. Julie nutzt die Zeit, mich in meiner kompletten Entspannung von allen Seiten abzulichten.

Der Hexenstieg führt uns anschließen entlang einer steil abfallenden Geröllhalde, und ich fühle mich an die Teufelskadrich am Rheinsteig erinnert. Hier möchte man wahrlich nicht im Weg sein, wenn sich das Ganze in Bewegung setzt. Kein Wunder, dass diese Etappe im Winter gesperrt ist. Da kommt sicher einiges ins Rollen.

Aussicht auf Aussicht

Wir biegen um eine letzte Kurve, dann bleibt uns der Mund sperrangelweit offen stehen. Wir haben das Epizentrum erreicht. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es steil nach oben, mehr als 200 Meter um genau zu sein. Wir selbst befinden uns vermutlich auf 100 Metern, so dass wir den Kopf nicht allzu arg in den Nacken legen müssen, um uns ein Gesamtbild zu verschaffen.

Netterweise hat man hier eine Aussichtsstelle eingerichtet, die uns freien Blick auf die Rosstrappe gewährt. Und wir staunen. Wortlos. Strahlend. Schwer beeindruckt.

Ausblick auf das Bodetal vom Hexenstieg

Ich hatte wirklich keine Ahnung, was Deutschlands Mitte zu bieten hat. Tief unter uns zieht Bodos letzte Ruhestätte ihre Bahnen. Das Rauschen des Bodekessels ist von hier oben nicht mehr auszumachen.

Wir steigen nun kontinuierlich ab und kommen dem Wasser näher. Am nächsten Panoramapunkt begegnet uns eine Großfamilie, bestehend aus drei Generationen, die diese Etappe des Hexenstiegs in die andere Richtung beschreitet.

Ab hier ist es vorbei mit der Ruhe. Es häufen sich zwischenmenschliche Begegnungen. Wir können nicht gerade behaupten, dass uns das sonderlich schmeckt. Wenn man so lange allein durch die Einsamkeit geschlendert ist, mutiert man offenbar schnell zum Misanthrop. Dass es allerdings auch andere Menschen hierher zieht, ist wohl mehr als nachvollziehbar, wenn man das hier sieht.

An der Teufelsbrücke sind wir dann jedoch froh, dass auch andere diesen Weg gewählt haben. Sonst wäre dieser Schnappschuss wohl nicht drin gewesen, den eine nette Dame von uns macht.

Und plötzlich war es das

Als wir die Teufelsbrücke überquert haben, dauert es nicht mehr lang, bis wir mit der Bode fast wieder auf gleicher Höhe sind. Zwischendurch hat man immer wieder tolle Blicke auf die kargen Felsen, die farbenfroh in der Sonne schimmern.

Um halb eins fällt ein letzter Blick auf den Hexentanzplatz.

Außerdem schauen wir immer wieder ungläubig auf andere Menschen, die hier stellenweise in Flipflops unterwegs sind. Diese schauen uns aber angesichts unseres Gepäcks mindestens genauso irritiert an.

Es gilt noch eine Brücke zu überwinden, dann erreichen wir die idyllisch an einer weiteren, steinernen Brücke gelegene Gaststätte Königsruhe.

Endlich haben wir mal die Möglichkeit, ordentlich Mittagspause zu machen. Wir setzen uns ans Geländer, das uns Bodo vom Leib hält und genießen wenig später Kaffee und Saftschorlen. Es wäre perfekt, würde uns nicht in regelmäßigen Abständen ordentlich Abluft um die Nase geweht. Das trübt die Freude ein wenig, hält uns aber nicht davon ab, hier eine Stunde abzuhängen. Die Terrasse ist voll besetzt. Alle genießen wir die Sonne und den Ausblick.

Erst langsam realisieren wir, dass es das war. Nur noch gut zweieinhalb Kilometer trennen uns von unserem endgültigen Ziel. Vor lauter Eindrücken ist die Zeit heute geradezu verflogen.

Nach einer Stunde rappeln wir uns auf und gehen das letzte Stück.

Vorbei an einem Gedenkstein für den guten Johann Wolfgang nähern wir uns der Jugendherberge auf der anderen Bode-Seite, die gleich neben uns munter daherfließt.

Das ist mal ein idyllisches Plätzchen, so mitten im Wald. Ganz in der Nähe ist außerdem die Brücke „Katerstieg“, sowie eine Schallhöhle, aus der es angeblich lauter heraus schallt, als man hinein schreit.

Schneller Abflug

Um viertel vor zwei stehen wir in Thale. Über uns schwebt ein Sessellift zur Rosstrappe und ein paar Meter weiter fährt eine Kabinenbahn zum Hexentanzplatz hinauf. Laufen muss hier niemand.

Es ballen sich auch sonstige Attraktionen wie eine Rodelbahn, ein Kletterwald und Unmengen von Hotels und Pensionen.

Wir spielen kurz mit dem Gedanken, zum Hexentanzplatz hochzufahren. Leider stellt unsere Frage, ob wir die Rucksäcke hier zurücklassen können, den semi-bemühten Herrn hinter dem Tresen vor unlösbare Probleme, die er mit einem einfachen Nein aus der Welt schafft.

Wie dämlich. Die Schließfächer hier sind so klein, dass man darin maximal einen Tagesrucksack unterbringen kann. Wieso gibt es denn keine Vorrichtungen für Wanderer mit größerem Gepäck?

Wir ärgern uns nicht lange. Es ist uns sowieso zu touristisch. Gleich um die Ecke ist der Bahnhof. Wir werfen einen Blick hinein und sehen, dass bereits in einer Viertelstunde ein Zug nach Quedlinburg abfährt. Wir überlegen nicht lange, den nehmen wir. Klar, man könnte sich jetzt noch Thale anschauen, aber dann hätten wir die ganze Zeit die Rucksäcke dabei.

Ob ich etwas verpasst habe, kann ich leider nicht beurteilen. Ich weiß aber, dass es eine grandiose Idee war, nach Quedlinburg zu fahren. Wieso das so ist, zeige ich euch nächste Woche, denn von Quedlinburg gibt es so viele schöne Bilder, dass sie diesen Beitrag sprengen würden.

Kommentare und Feedback

Warst du schon mal im Bodetal und kannst meine Begeisterung über Rosstrappe, Hexentanzplatz und die wilde, märchenhafte Natur nachvollziehen? Was hat dir am besten gefallen?

Bist du vielleicht sogar den ganzen Hexenstieg gelaufen? Welche Etappe war dein persönlicher Favorit?

Ich freu mich wie immer über jegliche Kommentare, Ergänzungen oder Verbesserungsvorschläge.

Zeitreise

Vorwärts: Nach so vielen Andeutungen über das hübsche Städtchen hast du nun wirklich ein Recht darauf, den Ausklang unserer Reise zu verfolgen. Es ist eher ein Bilderbuch als eine Geschichte, aber dafür gibt es in Quedlinbug viel zu bewundern. Im Bilderbuchstädtchen zählen wir Fachwerk wie andere Leute Schäfchen, essen Windbeutel mit Luft nach oben und resümieren über das Ende.

Rückwärts: Du hast verpasst, wie wir gestern ein Leben auf dem Abstellgleis geführt haben und der Teufel selbst seine Hände im Spiel hatte? Dann komm mit von Rübeland nach Treseburg und genieße kalten Kaffee aus der Leitung, triff Robinson Crusoe, Tropenärzte und Cowboys und verpasse bloß keine überraschenden Aufstiegschancen.

Hast du den Anfang unserer Reise verpasst? Dann geht es hier noch mal zurück auf Los.

Sekundärliteratur

Möchtest du mal sehen, was andere Blogger auf dem Hexenstieg getrieben haben? Ich habe dir ein paar Beiträge zusammengestellt.

Romy von Etappen-Wandern hat den frischsten Bericht geschrieben und zwar nicht nur, weil sie ihn erst 2019 gelaufen ist, sondern auch weil sie ihn im Winter absolviert hat. Wer keine Lust auf Lesen hat, kann sich auch ihr Video anschauen und sich dabei auch noch einen Überblick über die beeindruckenden Gruselfiguren auf dem Hexentanzplatz verschaffen.

Für Nicole von Passenger-X war der Hexenstieg die erste Fernwanderung mit Rucksack – und dann macht sie das ganze Ding gleich in gerade mal vier Tagen. Sie erzählt von Adrenalin, Euphorie, schmerzhaften Blasen und dem großen Glück, wenn einen eine spontane Begleitung weiterträgt. Sie hat ihre Tour übrigens genau wie wir in Quedlinburg ausklingen lassen.

Stefan von Burning Feet brachte nicht nur seine Füße zum Qualmen, er fand, obwohl nur mit Zelt unterwegs, sein ganz persönliches Waldorf Astoria und auch sonst einiges, das ihm auf seiner Viertagestour das Herz aufgehen ließ.

Thomas von Breitengrad66 hat sich ein paar Abschnitte des Hexenstiegs herausgesucht und dabei eine Menge Bilder geschossen. Er erzählt in seinem Beitrag unter anderem, wie einen eine Fahrt mit der Brockenbahn in die Kindheit zurückkatapultiert.

Bei Alex vom Blog Bergreif findest du neben zahlreichen Informationen über den Hexen-Stieg im Allgemeinen ein Video, das seine Wanderung im Zeitraffer zeigt.

Anja von Das Fliegende Klassenzimmer hat der Hexenstieg lange nicht losgelassen. Gleich zwei Anläufe hat sie gestartet. Beim ersten Mal machte ihr der Schnee einen Strich durch die Rechnung, beim zweiten Mal blieb der Hexenstieg hinter ihren Erwartungen an einen Stieg zurück. Sie verrät euch, wieso sie ihn nicht unbedingt weiterempfehlen würde.

Kennst du noch andere Beiträge über den Harzer Hexenstieg? Dann teile sie gern über die Kommentarfunktion.

Ich muss das weitersagen

17 Gedanken zu „Harzer Hexen-Stieg #6: Von Treseburg nach Thale&8220;

    1. Es gibt viel zu tun bzw. zu laufen. Das geht mir auch dauernd so. Der Harz ist übrigens prima als Übungsterrain für den Jakobsweg 😉

  1. Wieder sehr schön geschrieben 😇 Besonders hineinversetzen konnte ich mich in den Part über das Genießen im Hier und Jetzt, anstatt schon wieder an das Danach zu denken. Auf dem Camino (und auch bei anderen schönen Erlebnissen) bin ich oft schon drei Tage vorher traurig, dass es bald zuende ist. Und ärgere mich dann gleichzeitig über meine miesepetrigen Gedanken.🙄🤷‍♀️

    1. Freut mich, wenn es „Jemand“ gefällt. Und es beruhigt mich, dass ich nicht die einzige bin, die sich schon Tage vorher im Ankunftsschmerz verlieren kann, obwohl man noch mitten drin ist.
      Da wiederhole ich mal mein Camino-Learning You are always in the here, and always in the now 😉

  2. Ich bin schon einige Male zur Winterwanderung in Thale gewesen und von dort am Anfang/Ende des Bodetals gewandert, oder auf eisigen Wegen hoch zur Rosstrappe. Ein anderes Mal gings im Sommer von Treseburg zur Wendefurther Talsperre und zurück. Aber anscheinend habe ich dadurch den schönsten und wildesten Teil des Bodetals, den du uns hier mit wunderschönen Fotos und Worten nahe gebracht hast, verpasst. Diesen Teil werde ich nun ganz sicher noch erwandern! 🙂
    Auf deinen letzten Bericht zum Hexenstieg „Extended“ über Quedlinburg bin ich besonders gespannt, weil ich dort oft meine Schulferien bei Oma verbracht habe. Mal sehen, welche Ecken du gesehen hast und wie es dir dort ergangen ist. Bis Sonntag! 😉

    1. Mensch, David, wie konnte das denn passieren? Gleich einige Male in der Gegend, Oma um die Ecke und trotzdem das schönste Stück verpasst? Respekt 😊
      Wobei der Rest ja tatsächlich auch schön ist.
      Schau es dir auf jeden Fall bei Gelegenheit mal an.
      Quedlinburg hat mich einfach unbehauen und so wird es auch am nächsten Sonntag wohl wieder eher ein Bilderbuch geben.
      Lieben Gruß,
      Audrey

  3. Liebe Audrey, vielen Dank für‘s Mitnehmen und die fesselnden Berichte, einfach toll! Ich habe die letzten Sonntage immer schon ganz gespannt deine nächste Etappe verfolgt. 😊 Für mich geht es nächste Woche auf den Hexenstieg. Es wird meine erste Wandererfahrung und ich bin echt gespannt, was mich erwartet. Leider nicht die schönste Strecke, die ist gerade wohl komplett gesperrt. 🙄

    1. Hi Daniela, vielen Dank für dein großartiges Feedback. Es freut mich sehr, dass du Spaß beim Lesen hattest.
      Und mach dir keine Sorgen bzgl der Schönheit. Wir hatten jeden Tag eine Menge As und Ohs.
      Da bin ich gespannt, wie es dir ergeht. Liegt auf dem Brocken noch Schnee?
      Ich drück dir die Daumen für milde Temperaturen und gute Unterkünfte. Läufst du allein?
      Genieß es auf jeden Fall! Das wird sicher toll!
      Audrey

      1. Ich danke dir! Ja, ich werde alleine laufen und habe nur die ersten beiden Unterkünfte gebucht und werde dann schauen, wo ich lande. Wenn ich zurück bin berichte ich dir gerne, wie es gerade auf dem Brocken aussieht. Der Wetterbericht verspricht viel Sonne, also glaube ich ihm gerne mal. 😉

        1. Wie hast du dir die ersten Tage eingeteilt? Tag eins bis Altenau oder bis Buntenbock? Pass auf jeden Fall hinter dem Dammgraben auf. Da haben wir uns ja zumindest wunderbar verlaufen 🙈
          Ich bin gespannt, wie es dir ergeht

          1. Tag eins wird bei mir in Buntenbock enden, da ich nach meiner Anreise frühestens mittags loslaufe. Auch wenn die zweite Etappe über die Wolfswarte nach Torfhaus dann eben etwas anstrengender wird… 🙄 Ich werde Acht geben, danke. Bin ja wirklich froh über jeden Tip. 😁

  4. Auch wenn es nach einer märchenhaften Einleitung ein (zu) schnelles Ende der Tagesetappe gegeben haben sollte, fühlt man sich danach als Finisher immer gut und ist ein wenig stolz, wieder etwas erreicht zu haben. Das ist dann auch die beste Motivation, ein neues Projekt anzugehen.
    Anbei erlaube ich mir, nachdem du uns Lesern den Grand Canyon von Deutschland präsentiert hast, dich auch auf den Niederösterreichischen Grand Canyon aufmerksam zu machen.
    https://bernsichtblog.wordpress.com/2018/01/27/oetschergraeben/#more-8057

    Vielen Dank fürs Mitnehmen in den Harz
    LG
    Bernhard

  5. Hallo Audrey!
    Ich bin zurück zurück vom Hexenstieg und es war fantastisch! Ich kann dir leider nicht sagen, wie es auf dem Brocken aussieht, denn ich habe NICHTS gesehen! Gerade an dem Tag war Schnee und Wind angesagt, ansonsten hatte ich wunderbares Wanderwetter. Es ist wirklich toll, sich einfach nur von der Natur fesseln und tragen zu lassen.
    Viele Grüße! 🙂

    1. Hi Daniela,
      das freut mich aber, dass du es so genossen hast. Hast du denn – abgesehen vom Brocken – ein paar Dinge wiedererkannt? Und was den Brocken anbelangt, hast du wenigstens das authentische Brocken-Feeling bekommen. Das heißt, das hier war nicht deine letzte Weitwanderung?
      Viele Grüße,
      Audrey

  6. Hallo Audrey,

    zufällig bin ich heute über diesen Blog gestolpert…und habe mich köstlich amüsiert beim Lesen der Tagesetappen des Harzer-Hexen-Stiegs inkl. Lachanfällen. Jetzt werde ich ganz bestimmt nächste Woche ein paar Tage im Harz verbringen, danke für die Inspiration. Und auf dem Brocken werde ich bestimmt die ganze Zeit warten, dass Herr K. aus dem Gebüsch springt 😉

    Viele Grüße und weiterhin viel Wanderfreude
    Sabine

    1. Hallo Sabine,
      Ich freue mich total, dass du Spaß hattest und verspreche die selbigen im Harz, selbst wenn Wettervogel Kachelmann nicht aus dem Gebüsch gehopst kommt. Ich kann dir neben dem Klassiker Brocken unbedingt noch das Stück ab Treseburg ans Herz legen und Quedlinburg als Abstecher, wenn die Zeit reicht.
      Was auch immer du machst – genieß es.
      Audrey

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